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Mieten in Berlin: Die günstigsten und teuersten Bezirke der Hauptstadt


Mieten in Berlin
Das sind die günstigsten Bezirke – und die teuersten

Von t-online, pb

Aktualisiert am 19.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Wohnhaus in Schöneberg (Symbolfoto): Die Berliner Mieten steigen rasant.Vergrößern des Bildes
Wohnhaus in Schöneberg (Symbolfoto): Die Berliner Mieten steigen rasant. (Quelle: IMAGO/Schoening/imago)

Der Berliner Wohnungsmarkt brummt – zum Frust vieler. Denn es wird immer teurer, eine neue Wohnung anzumieten. Wo die Mietpreise zuletzt besonders gestiegen sind.

Die Entwicklung der Mietpreise in Berlin kennt seit Jahren nur eine Richtung: Nach oben. Das zeigt auch der neueste Wohnmarktreport der Bank Berlin Hyp und des Maklerhauses CBRE. Demnach wurde im vergangenen Jahr pro Quadratmeter in den Inseraten über alle Marktsegmente hinweg eine Kaltmiete von durchschnittlich 13,60 Euro verlangt – ein Anstieg um 18,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Besonders betroffen von den Mietpreissteigerungen sind die Bezirke Neukölln, Friedrichshain-Kreuzberg und Spandau, wo die Preise um 23,5 Prozent, 23,2 Prozent bzw. 19,1 Prozent kletterten. Die Entwicklung in Spandau deutet darauf hin, dass auch traditionell günstigere Wohngegenden zunehmend teurer werden.

Das sind die Berliner Bezirke mit den teuersten Mieten

Hier sind die Berliner Stadtbezirke sortiert nach dem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von den teuersten bis zu den günstigsten:

  • Mitte: 18,00 €/m²
  • Friedrichshain-Kreuzberg: 17,86 €/m²
  • Charlottenburg-Wilmersdorf: 16,93 €/m²
  • Pankow: 14,74 €/m²
  • Treptow-Köpenick: 13,64 €/m²
  • Gesamt Berlin: 13,60 €/m²
  • Steglitz-Zehlendorf: 13,38 €/m²
  • Tempelhof-Schöneberg: 13,13 €/m²
  • Neukölln: 12,89 €/m²
  • Lichtenberg: 12,45 €/m²
  • Marzahn-Hellersdorf: 10,81 €/m²
  • Reinickendorf: 10,63 €/m²
  • Spandau: 10,31 €/m²

Experte: Private Vermieter ändern Miet-Strategie

Erstmals habe es mehr Angebote für Eigentumswohnungen als für Mietwohnungen gegeben, so CBRE-Manager Michael Schlatterer. Private Vermieter würden immer stärker entweder möblierte Wohnungen vermieten oder nur noch befristete, kurzzeitige Verträge anbieten – wohl auch, um mit den Erträgen besser ihre Immobilienkredite bedienen zu können.

Die meisten Mietangebote gab es im vergangenen Jahr im Bezirk Mitte, gefolgt von Pankow und Treptow-Köpenick, während Marzahn-Hellersdorf, Neukölln und Steglitz-Zehlendorf die geringste Anzahl an Angeboten verzeichneten.

Die Kaufpreise für Wohneigentum gingen dem Report zufolge im vergangenen Jahr hingegen zurück. Über alle Marktsegmente hinweg sanken die Quadratmeterpreise bei den untersuchten Angeboten im Schnitt um 1,4 Prozent auf 5.750 Euro pro Quadratmeter. Ein Grund dafür war die zurückgehende Nachfrage aufgrund der hohen Zinsen für Kaufkredite.

Verwendete Quellen
  • news.cbre.de: Pressemitteilung vom 17.04.2024
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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