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Berlin: Verdi plant BVG-Streik – droht der Hauptstadt ein ÖPNV-Stillstand?


Verdi kündigt Arbeitskampf an
BVG-Streik geplant – Berliner ÖPNV droht Stillstand

Von t-online, mpr

Aktualisiert am 28.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Straßenbahn der BVG auf dem Alexanderplatz Linie M5 - Hohenschönhausen, Zingster Straße- Berlin, DEU, Deutschland, 04.01.2024 *** BVG streetcar on Alexanderplatz Line M5 Hohenschönhausen, Zingster Straße Berlin, DEU, Germany, 04 01 2024Vergrößern des Bildes
Berliner Straßenbahn (Archivbild): Die Gewerkschaft Verdi hat Streiks bei der BVG angekündigt. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)

Bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) ist ein Streik geplant. Eine Arbeitsniederlegung könnte den Personennahverkehr der Hauptstadt vollständig lahmlegen.

Die Gewerkschaft Verdi plant Streiks bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Das teilte ein Sprecher von Verdi im Landesbezirk Berlin-Brandenburg auf Nachfrage mit. Über den Zeitpunkt der Arbeitsniederlegung machte der Sprecher keine Angaben. Berlin droht nun möglicherweise ein völliger Stillstand des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Einzelheiten will Verdi laut dem Sprecher am Montag auf einer Pressekonferenz bekannt geben.

 
 
 
 
 
 
 

Zur Lahmlegung des Berliner ÖPNV könnte es kommen, wenn die Mitarbeiter der Deutschen Bahn zeitgleich mit dem BVG-Personal in Streik treten würden. Wie schon mehrfach zuvor streikt die Bahn im Augenblick in Berlin. Die Berliner S-Bahn wird von der Deutschen Bahn betrieben. Zwar sollen deren Züge am Montag wieder rollen. Trotzdem ist ein gemeinsamer Streik von Bahn und BVG in Zukunft nicht ausgeschlossen.

Verdi fordert verbesserte Arbeitsbedingungen bei der BVG

Für die Pressekonferenz hatte die Bundesverwaltung von Verdi zuvor eine Einladung an Medienvertreter verschickt, in der die Gewerkschaft auf die Lage der Beschäftigten hinweist. Darin heißt es: "Die Belastung der Beschäftigten und die Personalnot im ÖPNV haben immer mehr zugenommen, der Arbeitsdruck wird immer größer. Es müssen also schnell Lösungen gefunden werden, um eine Entlastung herbeizuführen." Bei den bisherigen Tarifverhandlungen habe es keine Fortschritte gegeben.

In der Mitteilung werden auch konkrete Forderungen wiederholt. Verdi erhofft sich für das BVG-Personal unter anderem eine kürzere Wochenarbeitszeit bei vollem Lohnausgleich, kürzere Dienst-Schichten sowie die Verringerung unbezahlter Wegzeiten und eine Ausweitung der Ruhezeiten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 25. Januar 2025
  • Telefonat mit der Pressestelle der Gewerkschaft Verdi im Landesbezirk Berlin-Brandenburg
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