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M10 in Berlin: Satirisches Video gibt Tipps für gestresste Tram-Fahrer


M10 in Berlin
Satirisches Video gibt Tipps für gestresste Straßenbahnfahrer

Von t-online, pas

18.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Zug der Tram-Linie M10 in Berlin (Symbolbild):Vergrößern des Bildes
Zug der Tram-Linie M10 in Berlin (Archivbild): Immer wieder verspäten sich U-Bahnen der Linie. (Quelle: IMAGO/Rüdiger Wölk)
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Die Berliner Straßenbahnlinie M10 ist berüchtigt für ihre Verspätungen. Jetzt gibt ein satirisches Video Meditationstipps. Doch hinter dem Spaß steckt ernste Kritik.

Die Straßenbahnlinie M10 in Berlin verkehrt unter anderem zwischen dem Hauptbahnhof und Prenzlauer Berg. Sie ist für ihre Unpünktlichkeit bekannt. Bei den Fahrgästen sorgt das für großen Unmut. Nun hat der Verein Pro Kiez Bötzowviertel aus Prenzlauer Berg ein satirisches Video mit dem Titel "M10-Meditation – tiefenentspannt auf Achse" veröffentlicht. Das ruft Fahrgäste scherzhaft zu Achtsamkeit und innerer Ruhe auf.

In dem Video wird eine buddhistische Praxis vorgestellt, die den Zuschauern dabei helfen soll, sich während des Wartens in der Straßenbahn zu entspannen: "Du bist in der M10. Sei jetzt ganz ruhig und entspanne dich", heißt es da beispielsweise. Oder: "Du bist an einem sicheren Ort und kannst jetzt nicht raus. Du kannst nichts tun. Außer entspannen."

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Vorrangschaltung für Straßenbahnen als Lösung?

Die BVG prüft momentan mögliche Lösungen für das Problem der verspäteten Straßenbahnen. Mehr dazu lesen Sie hier. Eine Option könnte laut Christian Linow vom Fahrgastverband IGEB eine Vorrangschaltung für Straßenbahnen an großen Kreuzungen sein: "Auf der Bernauer Straße muss der Nahverkehr bevorrechtigt werden“, sagte Linow der "Berliner Morgenpost“. Für eine Entscheidung hinsichtlich einer Änderung der Ampelschaltungen sei jedoch die Senatsverkehrsverwaltung zuständig.

 
 
 
 
 
 
 

Auch der Lokalpolitiker Tino Schopf (SPD) drängt gegenüber der "Berliner Morgenpost“ auf Lösungen seitens der BVG, wie die Zeitung weiter berichtet. Er betont: "Die Verlangsamung auf dieser Strecke ist dem Umstieg auf den ÖPNV und damit dem Gelingen der Mobilitätswende nicht förderlich."

Ob und wie das Problem gelöst wird, bleibt also abzuwarten. In der Zwischenzeit können Fahrgäste mithilfe der buddhistischen Praxis versuchen, sich zu entspannen: "Spüre, wo dein Körper den Sitz berührt. Vielleicht kannst du auch deine Rückenlehne spüren. Vielleicht nimmst du aber auch eine Haltestange im Rücken wahr. Oder den Geruch eines anderen Fahrgasts", wie es in dem Video heißt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • youtube.com: Kanal von Carsten Meyer
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