Tötungsdelikt in Berlin Leiche aus Fluss geborgen – Tatverdächtiger gesteht
Im kleinen Fluss Wuhle in Berlin-Köpenick hat ein toter Mann gelegen. Er ist offenbar gewaltsam ums Leben gekommen. Die Polizei konnte einen Verdächtigen fassen.
Die Berliner Polizei hat im Fall eines tot aus der Wuhle geborgenen Mannes einen Tatverdächtigen festgenommen. Das teilten die Ermittler der Polizei zusammen mit der Berliner Staatsanwaltschaft am frühen Donnerstagnachmittag mit. Bei dem Tatverdächtigen handele es sich um einen 34-jährigen Mann, der bereits gestanden habe, den 43-jährigen ukrainischen Staatsbürger getötet zu haben. Dessen Körper war am 6. Januar in der Wuhle entdeckt worden.
Am besagten Samstagmorgen entdeckte ein Passant gegen 9 Uhr den leblosen Mann im Uferbereich gegenüber der Argenauer Straße in Höhe der Hausnummer 19 im Wasser des Flusses. Rettungskräfte bargen den Toten mit Kopfverletzungen. Sie konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen.
Polizei ging früh von Tötungsdelikt aus
Die Polizei war früh von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Die Beamten vermuteten, dass der 43-Jährige bereits am Vortag, also am Freitag, dem 5. Januar, zu Tode kam. Da jedoch zunächst unklar war, wer die Tat begangen haben könnte, bat die Polizei die Öffentlichkeit um Hinweise.
Bis dahin konnte der Polizei und der Staatsanwaltschaft bei ihren Ermittlungen neben dem Leichnam lediglich eine Blutlache Hinweise geben, die Einsatzkräfte auf einem Gehweg in der Nähe des Leichenfundortes fanden, hieß es seinerzeit. Um wessen Blut es sich handelte, war zu diesem Zeitpunkt Gegenstand der Ermittlungen.
Die Mordkommission, die die Ermittlungen übernommen hatte, konnte nun den verdächtigen und geständigen 34-jährigen Verdächtigen ermitteln.
- berlin.de: Mitteilung der Polizei vom 18. Januar 2024
- berlin.de: Mitteilung der Polizei vom 8. Januar 2024
- berlin.de: Mitteilung der Polizei vom 6. Januar 2024
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa