War es Sabotage? Rettungswagen verliert Radmuttern und bleibt liegen
Mitten bei der Fahrt fehlen an einem Rad auf einmal alle Muttern. Steckt eine böswillige Tat dahinter? Die Polizei hat sich eingeschaltet.
Ein Rettungswagen ist im Berliner Stadtteil Tiergarten liegengeblieben, weil sich während der Fahrt ein Hinterrad gelöst hat. Warum es in der Nacht zum Montag zu dem gefährlichen Vorfall auf der Potsdamer Straße am Schöneberger Ufer kam, werde nun untersucht, teilte das Lagezentrum der Polizei auf Anfrage mit. Es gibt jedoch einen erschreckenden Verdacht: Die Radmuttern sollen mutwillig gelöst worden sein.
Nach Informationen der Zeitungen "Bild" und "B.Z." sollen unbekannte Täter absichtlich Radmuttern an dem Fahrzeug gelöst haben. Laut "Bild" blieb das Einsatzfahrzeug mitten in der Nacht gegen 1.30 Uhr liegen. Der Rettungswagen soll zuvor in Grunewald unterwegs gewesen sein. Auf dem Weg in die Innenstadt hätten sich die Radmuttern nach und nach komplett gelöst, bis das Rad ohne Befestigung auf der Achse saß.
Die Berliner Feuerwehr schrieb auf der Plattform X (früher Twitter), dass bei dem "gefährlichen Zwischenfall" sowohl die Besatzung als auch der Patient an Bord unverletzt blieben. Die Polizei ermittle nun. Der Rettungswagen gehört den Angaben der Feuerwehr zufolge zur Johanniter-Unfall-Hilfe.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- bild.de: "Feige Attacke auf Retter in Berlin"
- x.com: Beitrag der Berliner Feuerwehr