Gewalt in Berlin-Mitte Messerattacke am Alexanderplatz – mehrere Verletzte
In Berlin-Mitte hat es am Freitagnachmittag eine Messerstecherei gegeben. Der Streit zweier Gruppen endete blutig – für mehrere junge Männer.
Am Alexanderplatz sind mehrere Männer mit Stichwaffen verletzt worden. Das berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). Demnach sind zwei Gruppen auf Höhe der Grunerstraße aneinander geraten. Dort befindet sich das Einkaufszentrum "Alexa". Als erstes hatte ein t-online-Reporter von einem großen Polizeieinsatz berichtet.
Im Verlauf des Tages stellte sich heraus, dass mehrere Männer verletzt wurden. Ein Sprecher der Polizei hatte die Situation gegenüber t-online am Abend als "unübersichtlich" bezeichnet. Zunächst war die Rede von lediglich einem Verletzten.
Polizisten außer Dienst bemerken Messerstecherei
Etwa acht Menschen sollen an dem Streit beteiligt gewesen sein. Eine Polizistin und ein Polizist, die sich zu dem Zeitpunkt nicht im Dienst befanden, hätten den Vorfall bemerkt und Verstärkung gerufen, berichtet die dpa. Demzufolge nahmen die Einsatzkräfte einen 19 Jahre alten Tatverdächtigen in der Nähe vorläufig fest. Ein 24-Jähriger lag zu diesem Zeitpunkt vor dem Einkaufszentrum und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Ein Großteil der Beteiligten war geflüchtet.
Schließlich habe sich ein 23-Jähriger mit einer schweren Stichverletzung am Bein auf der Polizeiwache am Alexanderplatz gemeldet. Auch er kam in stationäre Behandlung. Im Verlauf des Tages fanden die Einsatzkräfte einen verletzten 18-Jährigen bei sich zu Hause und brachten ihn ebenfalls in ein Krankenhaus. Dort tauchte laut Polizei zudem ein 22-Jähriger auf – mit einer Stichverletzung an der Hüfte. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit der Berliner Polizei
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa