Wegen Sicherheitsbedenken Veranstalter sagen Israel-Demo in Neukölln ab
Die israel-solidarische Gedenkveranstaltung ist kurzfristig abgesagt worden. Neben Sicherheitsbedenken nennen die Veranstalter noch einen weiteren Grund.
Die israel-solidarische Gedenkveranstaltung auf dem Hermannplatz in Neukölln wurde von den Veranstaltern am Dienstagabend aus Sicherheitsbedenken abgesagt. Das verantwortliche Tikvah-Institut erklärte auf der Kurznachrichtenplattform X (ehemals Twitter) zudem, dass man die Durchsetzung des Verbots der "Solidarität mit Palästina"-Demonstration nicht behindern wolle.
- Zu der pro-palästinensischen Demonstration hatten sich 250 Teilnehmende angemeldet. Sie wurde aber am Dienstagnachmittag von der Polizei verboten. Hier lesen Sie, wie es zur Entscheidung kam.
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Der Polizei liegt allerdings noch keine Absage der Gedenkveranstaltung vor: "Wir sind weiterhin auf ein mannigfaltiges Demonstrationsgeschehen am Hermannplatz vorbereitet und werden vor Ort sein, um die Veranstaltung zu schützen", sagte ein Sprecher des Polizeilagezentrums t-online am Dienstagabend.
Weiterhin sind für den Mittwoch drei pro-palästinische Kleinstversammlungen im Stadtgebiet angemeldet, die nach aktuellem Stand stattfinden dürften. Das Tikvah-Institut, das gegen Antisemitismus kämpft, wird vom früheren Bundestagsabgeordneten Volker Beck geführt.
- Telefonat mit Lagedienst der Polizei Berlin
- x.com: Account des Tikvah-Instituts