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Band "The Sisters of Mercy" bricht Konzert in Berlin ab – Fans irritiert


The Sisters of Mercy
"Katastrophal": Kultband bricht Konzert in Berlin ab

Von t-online, yer

Aktualisiert am 06.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Sisters-of-Mercy-Sänger Andrew Eldritch auf der Bühne (Archivbild):Vergrößern des Bildes
"Sisters-of-Mercy"-Sänger Andrew Eldritch auf der Bühne (Archivbild): Der Sänger verließ nach einigen Songs die Bühne und kam nicht zurück. (Quelle: IMAGO/Rudi Keuntje)
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Ein Besuchern zufolge besonders missratenes Konzert der Sisters of Mercy fand ein frühes Ende. Die Band ist für ihre schlechten Konzerte bekannt.

Das ausverkaufte Konzert der Band The Sisters of Mercy am Donnerstagabend in der Berliner Columbiahalle wurde vorzeitig abgebrochen. Als Ursache dafür gibt der Veranstalter medizinische Gründe an. Aber schon vor dem Abbruch waren die meisten Fans von der Performance der Band irritiert.

Im sozialen Netzwerk X (vormals Twitter) berichten Besucher des Konzerts von ihren Erfahrungen. Es sei "katastrophal" gewesen, schreibt ein Nutzer namens @spielbeobachter. "Ich weiß nicht, was Andrew Eldritch so ruiniert hat, aber es hat ganze Arbeit geleistet", schreibt er weiter.

Ob das Konzert nachgeholt wird oder die Besucher Geld zurückerhalten, ist noch unklar. Ein Mitarbeiter des Veranstalters sagte gegenüber t-online, dass das derzeit noch geprüft werde.

"Der seltsamste und beschissenste Gig"

Andrew Eldritch, der Sänger der Band, verließ nach etwa 40 Minuten die Bühne und kehrte nicht zurück. Der X-Nutzer Simon Prytherch schreibt, dass Eldritch vorher über die Bühne gestolpert sei "wie ein Betrunkener, der einen Zusammenbruch hat". Es sei "der seltsamste und beschissenste Gig" gewesen, den er je gesehen habe. Der RBB schreibt in seiner Konzertkritik, dass die 3.500 Zuschauer nach dem Abbruch "eher erleichtert, als bodenlos enttäuscht" gewesen seien, so schlecht sei das Konzert bis dahin gewesen. Die Performance von Eldritch habe man nicht als Gesang bezeichnen können, sondern "eher irgendwas zwischen Zischen, Bellen, Brummen und Grummeln".

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The Sisters of Mercy gibt es schon seit den 1980er-Jahren. Von den Gründungsmitgliedern ist aber nur noch Eldritch dabei. Trotzdem ist die britische Band nach wie vor beliebt. Fast eine Million Menschen hören ihre Musik monatlich auf Spotify. Und die Columbiahalle zu füllen, schafft auch nicht jede Musikgruppe.

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Das Konzert scheint aber keine Ausnahme zu sein. "Die Sisters of Mercy sind berüchtigt für ihre schlechten Konzerte", schreibt der RBB. Ein Blick auf jüngste Konzertkritiken bestätigt das: "Warum den Sisters of Mercy ihre Magie von früher fehlt", schreibt die "Hannoversche Allgemeine", "Bestürzend schlechtes Konzert" das "Hamburger Abendblatt" über die Gastspiele in der jeweiligen Stadt. Und folgende Überschrift gab es in der "Berliner Morgenpost": "Die Sisters of Mercy enttäuschen in der Columbiahalle." Wohlgemerkt: Der Artikel ist von 2016.

Verwendete Quellen
  • twitter.com: Diverse Posts von Konzertbesuchern
  • Telefonat mit einem Mitarbeiter des Veranstalters Trinity Music
  • rbb24.de: "Sänger weg, Konzert abgebrochen"
  • abendblatt.de: "Sisters of Mercy im Docks: Bestürzend schlechtes Konzert"
  • haz.de: "Warum den Sisters of Mercy ihre Magie von früher fehlt"
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