Polizei rückt an Nazi-Eklat in Berliner Fitnessstudio
Weil ein Mann in einem Fitnessstudio einen Hitlergruß gezeigt haben soll, rückte die Polizei an. Um den Vorfall aufzuklären, befragten die Beamten die Sportler.
In einem Fitnessstudio in Berlin-Friedrichshain löste ein Mann am Montagabend einen Polizeieinsatz aus, nachdem er einen Hitlergruß gezeigt haben soll. Wie die Polizei mitteilte, wurden die Beamten ins SuperFit an der Frankfurter Allee gerufen. Vor Ort befragten sie Zeugen, um den Sachverhalt zu klären.
In Deutschland stellt das öffentliche Zeigen eines Hitlergrußes eine Straftat dar. Laut Strafgesetzbuch kann das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen mit einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe geahndet werden. In Hamburg ist etwa eine Kiez-Größe deshalb zu 50 Tagessätzen zu je 30 Euro verurteilt worden.
Zudem können Personen, die einen Hitlergruß in der Öffentlichkeit zeigen, wegen Volksverhetzung belangt werden, eine Straftat, die mit einer Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren geahndet wird.
- Telefonat mit Lagedienst der Polizei Berlin
- juraforum.de: Die Rechtslage: Die Verwendung des Hitlergrußes ist eine Straftat
- dejure.org: § 86a Absatz 1 und 2 und § 130 StGB