Luxusauto gegen Aktivisten Lamborghini-Fahrer will Klimakleber provozieren – und wird dafür bestraft
Während Aktivisten der "Letzten Generation" eine Straße in Leipzig blockierten, machte der Fahrer eines Lamborghini auf eine andere Art auf sich aufmerksam.
Ein Mann am Steuer eines Lamborghini-Cabrios fuhr am Dienstag lautstark in unmittelbarer Nähe einer Aktion der "Letzten Generation" vorbei. Die Bild-Zeitung berichtete zuerst darüber. Vier Aktivisten blockierten den Verkehr auf der viel befahrenen Friedrich-Ebert-Straße im Zentrum von Leipzig, was für Unmut bei den Autofahrern sorgte. Lesen Sie hier alle aktuellen Infos zur "Letzten Generation".
Bei dem Einsatz im Zusammenhang mit den Klimaklebern fiel der Polizei ein am Protest unbeteiligter Autofahrer ins Auge, der sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand. Er ließ den Motor seines Lamborghini-Cabrios mehrfach laut aufheulen. "Das Fahrzeug hat übermäßigen Lärm verursacht", sagte eine Polizeisprecherin zu t-online.
Geldstrafe in Höhe von 80 Euro
In Deutschland sind laut der Straßenverkehrsverordnung unnötiger Lärm beim Autofahren und vermeidbare Abgasbelästigung verboten. Für diese Ordnungswidrigkeit kassierte der Autofahrer ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro.
Ob der Autofahrer die Klimaaktivisten wirklich mit der Aktion provozieren wollte, konnte die Polizei nicht bestätigten. "Das kann man nur mutmaßen", so die Sprecherin.
- bild.de: "Lamborghini provoziert Klima-Kleber – Bußgeld!"
- Telefonat mit einer Sprecherin der Leipziger Polizei
