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Ostsee: Weite Teile von Küstenort sollen versinken | Urlaubsregion Berlin


Düstere Prognose
Weite Teile von beliebtem Küstenort könnten in der Ostsee versinken

Von t-online, pab

Aktualisiert am 02.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Urlauber stehen im Wind auf der Mole im Ostseebad Warnemünde.Vergrößern des BildesDer Küstenort Warnemünde: Urlauber stehen im Wind auf der Mole. (Quelle: IMAGO)

Deutsche Küstenorte an der Ostsee werden durch den Klimawandel künftig von einem steigenden Meeresspiegel bedroht. Auch Warnemünde ist betroffen.

Der Klimawandel wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten auch Auswirkungen auf Deutschland haben. Ein großes Problem, das auf diese Regionen zukommen könnte: die Erderwärmung. Denn dadurch schmelzen auch die Gletscher in der Arktis, wodurch der Meeresspiegel deutlich ansteigen könnte.

Wie hoch der Meeresspiegel in den kommenden Jahrzehnten steigt, kommt auf die Erderwärmung an. Für das Jahr 2100 gibt es mehrere Prognosen – für beispielsweise 1,8 Grad Celsius Erderwärmung oder auch für 3,7 Grad Celsius Erderwärmung. Zudem könnten laut der Hamburger Hafencity Universität (HCU) Komponenten wie Permafrost hinzukommen, durch den vermehrt Kohlenstoffdioxid ausgestoßen wird, wodurch sich der globale Temperaturanstieg beschleunigen könnte.

Warnemünde: Schlimme Folgen durch Klimawandel

Würde ein solches Szenario eintreten, hätte das dramatische Folgen für einige deutsche Küstenregionen. Der beliebte Urlaubsort Warnemünde wäre unter anderem betroffen. Laut Modell der HCU würden weite Teile des Rostocker Ortsteils in der Ostsee versinken – auch der kilometerlange Sandstrand.

Die Promenade ist auch bei Berlinerinnen und Berlin sehr beliebt. Schließlich benötigt man von der Hauptstadt nach Warnemünde über die Autobahnen 19 und 24 zumeist weniger als drei Stunden. Damit könnte der Klimawandel den Berlinern eine wichtige Urlaubsdestination nehmen. Auch die kleine Binneninsel Pagenwerder würde nahezu komplett untergehen. Und nicht nur die Küstenregionen sind betroffen – auch beliebte Ostseeinseln könnten teilweise im Meer versinken.

Noch spürt man von diesem Horrorszenario indes wenig. Laut dem Ostsee-Experten Markus Meier müsse nun vor allem der Küstenschutz angepasst werden. Dann könnten Touristen auch noch in den nächsten Jahren sorglos ihren Urlaub an der Ostsee planen.

Verwendete Quellen
  • sealevelrise.hcu-hamburg.de
  • mdr.de: Norddeutschland drohen ab 2050 regelmäßige Überflutungen
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