Einbruch bei Rammstein-Frontmann Netz spottet über Lindemann: "Er hat quasi dazu eingeladen"
Am Wochenende wurde in die Berliner Wohnung von Rammstein-Sänger Till Lindemann eingebrochen. Das sorgt für Hohn und Spott im Netz.
In der Nacht zu Samstag sollen sich Einbrecher Zugang zur Berliner Wohnung von Till Lindemann verschafft haben. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Die Polizei bestätigte auf Nachfrage von t-online, dass es in der Nacht auf Samstag um 1.30 Uhr einen Einbruch in der Straße gegeben habe, in der auch der Rammstein-Sänger wohnt. So sollen die Einbrecher über einen Nebenaufgang auf das Dach eines Mehrfamilienhauses gelangt und in eine Dachgeschosswohnung eingedrungen sein.
Spott für den Sänger, der sich in der Nacht nicht in der Wohnung befand, ließ nicht lange auf sich warten. Auf Instagram machten sich viele User über den Einbruch lustig – und versuchten, satirisch zu erläutern, warum es sich dabei gar nicht um eine Straftat handeln könne.
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Ein User schreibt: "Das kann ja jeder behaupten, außerdem hat er quasi dazu eingeladen, indem er Türen eingebaut hat, durch die man potenziell durch kann." Und ein anderer witzelt: "Ich habe den Einbrecher bei einer Veranstaltung kennenlernen dürfen und wir hatten ein ganz tolles Gespräch. Keine Spur von einem Einbruch bei mir."
Der Beitrag der Seite "Straßenmemes2.0", bei dem es sich laut eigenen Angaben um Satire handle, erhielt durch die Vielzahl der Kommentare in kürzester Zeit eine enorme Reichweite. Wohl auch deshalb, weil damit einige Fans des Sängers, die ihn nach den jüngsten Vorwürfen verteidigen, veralbert werden. So schreibt ein User: "Jeder in der Einbrecherszene hat doch den Ruf, dass er einbrechen würde! Wenn ich nicht will, dass bei mir eingebrochen wird, darf ich mir halt keine Wohnung holen."
Im Mai hatte die Irin Shelby Lynn öffentlich von ihrer Erfahrung mit dem Sänger gesprochen und schwere Vorwürfe erhoben. Daraufhin berichteten mehrere Frauen von ähnlichen Vorfällen. Lindemann weist die Anschuldigungen gegen ihn zurück. Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung. Der Sänger wurde bisher nicht rechtskräftig verurteilt.*
*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.
- instagram.com: Beitrag von "Straßenmemes2.0"
- Frühere Recherchen