Zwei Wochen verschwunden Vermisste 24-jährige Studentin ist tot
Die vermisste junge Studentin aus Mexiko ist tot. Sie wurde von Rettungskräften aus dem Teltowkanal geborgen.
Die vermisste 24-jährige Studentin Maria Fernanda S. C. ist tot aufgefunden worden. Das gab die Berliner Polizei bekannt. Sie galt sei dem 22. Juli als verschwunden. Die Mexikanerin wurde am Samstagnachmittag tot in Adlershof aufgefunden. Ein Passant habe gegen 15.50 Uhr einen im Teltowkanal in Höhe Altglienicker Brücke treibenden Körper bemerkt. Die alarmierte Polizei und Feuerwehr barg die tote Frau.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen ist nicht von einem Fremdverschulden auszugehen, so die Pressemitteilung der Berliner Polizei. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern allerdings noch an.
Die 24-Jährige hatte ihre Wohnung am 22. Juli nach Angaben der Polizei verlassen und war nicht zurückgekehrt. "Es gibt Hinweise darauf, dass sich die 24-Jährige in einer psychischen Ausnahmesituation befindet", hieß es in der Vermisstenmeldung der Polizei. Auch die internationale Polizeibehörde Interpol hatte eine Vermisstenmeldung, eine "gelbe Notiz", herausgegeben. Ebenfalls die Universität hatte bei der Suche geholfen, auch der mexikanische Präsident sprach offen über den Fall.
Erst am Samstagnachmittag hatten zahlreiche Menschen in Berlin ihre Solidarität mit der Familie der Studentin gezeigt. Im Beisein der Eltern der 24-Jährigen zündeten sie Kerzen an und stellten diese auf den Stufen der mexikanischen Botschaft in der Hauptstadt ab. Angehörige und Freunde der jungen Frau hatten auch in den sozialen Medien massiv zur Hilfe bei der Suche nach der Studentin aufgerufen.
Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.
- Pressemitteilung der Berliner Polizei
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa