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Rainald Grebe spricht über schwere Krankheit – "Schatten seiner selbst"


"Schatten seiner selbst"
Kultsänger spricht über schwere Krankheit

Von t-online, mkr

16.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Rainald Grebe in der Waldbühne: Der Liedermacher steht vor seinem womöglich letzten Auftritt.Vergrößern des Bildes
Rainald Grebe in der Waldbühne: Der Liedermacher tritt Ende Juli in Berlin auf. (Quelle: Sabine Gudath/imago-images-bilder)
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Rainald Grebe steht vor seinem wömöglich letzten Konzert. Er leidet an einer Autoimmunkrankheit, die sein Gehirn angreift. Was Fans beim Auftritt in der Waldbühne erwartet.

Der Liedermacher, Kabarettist und Schauspieler Rainald Grebe leidet an einer seltenen Autoimmunerkrankung, die sein Gehirn angreift. Trotz seiner schweren Erkrankung, die ihm schon elf Schlaganfälle beschert hat, will er am 29. Juli in der Waldbühne in Berlin spielen. Das Konzert könnte sein letztes sein.

Grebe, der 1971 in Köln geboren wurde und in der Uckermark wohnt, ist vor allem für seine ironischen und kritischen Lieder über den Zeitgeist bekannt. Zu seinen Hits gehören "Brandenburg", "Das Elfenbeinkonzert" und "Die Kapelle der Versöhnung". Er ist auch als Autor, Regisseur und Schauspieler tätig.

Rainald Grebe: "Ich hoffe, dass ich Ende Juli noch da bin"

Im Gespräch mit dem Rbb erzählt Grebe, wie er mit der Krankheit Vaskulitis umgeht, die ihn nach eigenen Angaben zu einem "Schatten seiner selbst" gemacht hat. Seit einigen Wochen habe er wieder Hoffnung geschöpft, seit er sich für pflanzliche Heilmittel interessiere und sich mit anderen Patienten ausgetauscht habe, berichtet der 52-Jährige. Der Kultsänger gibt aber auch zu, dass er nicht weiß, ob er das Konzert auf der Waldbühne körperlich schaffen wird.

Grebe sagte, er freue sich auf das Konzert in der Waldbühne, das wahrscheinlich sein letztes sein werde. Er hoffe, dass er seine Fans noch einmal zum Lachen bringen könne. "Ich bin immer noch da und hoffe, dass ich das auch Ende Juli bin", so der Künstler.

Kulturelle Aneignung: Grebe verzichtet auf Federschmuck

Unterstützung soll Grebe dabei unter anderem von 85 Jahre alten Turnern, einem Jagdhornblasensemble aus Köllnitz bei Storkow, dem Chor der Charité, René Marik, Anna Mateur, Bodo Wartke und auch Stars wie Alligatoah oder Jürgen Blackmore erhalten, wie er im Interview mit dem rbb verrät. Jürgen Blackmore ist der leibliche Sohn von Ritchie Blackmore, dem legendären Gitarristen von Deep Purple.

Anders als bei seinem Auftritt 2011 zu seinem 40. Geburtstag in der Waldbühne will Grebe dieses Mal nicht als Häuptling mit Federschmuck auf einem weißen Pferd auf die Bühne reiten. Auf dem Werbeplakat zum aktuellen Konzert hat er Sprotten im Haar. Der Künstler erklärte, dass er den Federschmuck wegen der aktuellen Diskussion über kulturelle Aneignung nicht mehr tragen könne.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • rbb.de: "Rainald Grebe: 'Ich bin immer noch da und hoffe, dass ich das auch Ende Juli bin'"
  • Eigene Recherche
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