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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Gefühlte 38 Grad in der Stadt Von Bar bis Kirche: Das sind die besten Abkühlungsorte in Berlin
Am Dienstag wird es in Berlin wieder richtig heiß. Wo neben den coolen auch die kühlen Orte in der Stadt sind, lesen Sie hier.
Mitten im Sommer knackt Berlin wieder mal die 30-Grad-Marke. Am Dienstag soll mit Höchsttemperaturen von 31 Grad der heißeste Tag der Woche werden. Gefühlt soll die Temperatur sogar auf 38 Grad steigen. Warum es sogar eine Wetterwarnung gibt, lesen Sie hier.
Bei diesem Wetter wollen die meisten vermutlich einfach nichts tun und schwitzend vor sich hin vegetieren. Wer sich aber doch heraustraut, um einen kälteren Ort aufzusuchen, findet hier ein paar Ideen.
Bäume als Klimaanlage
Klassischerweise ist es dort besonders kühl, wo man von viel Natur umgeben ist. Parks sind deswegen eine gute Anlaufstelle für etwas Abkühlung. Die Bäume verdunsten bei hohen Temperaturen große Mengen an Wasser, was wiederum die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung steigen lässt. Die Pflanzen dienen damit sozusagen als natürliche Klimaanlage – an der wir Menschen uns erfreuen können.
Berlin hat zwar viele kleinere Parks und Grünanlagen zu bieten, doch findet man nachhaltige Abkühlung vor allem in den großen Anlagen. Im Westen der Stadt ist der Grunewald sehr beliebt, wer weiter im Osten wohnt, bevorzugt vermutlich den Müggelsee und Umgebung. Die zentralste Park-Abkühlung findet man allerdings im Tiergarten am großen Stern.
Runterkommen mit Bahn und Eisskulpturen
Wen es nach Kreuzberg verschlägt, der kann sich bei mehr als 30 Grad Abkühlung im Viktoriapark erhoffen. Mit seinem Wasserfall bietet auch er ein angenehmes Klima, und auch der Schatten der Bäume dient als Schutz vor der Sonne.
Eine vielleicht eher ungewöhnliche, aber deswegen nicht weniger effektive Idee, um der Sonne zu entkommen, bieten die zahlreichen U-Bahnhöfe in Berlin. Für welche U-Bahnlinie man sich auch entscheidet – so lange der Bahnhof unterirdisch ist, verspricht er eine Temperaturabnahme.
Wer seine Wochenend-Abkühlung spektakulärer gestalten will, kann die "Berlin Icebar" in Mitte besuchen. In dieser Bar wird es dann aber richtig kalt – bei minus zehn Grad können hier Eisskulpturen bestaunt werden. Doch Achtung: Die Bar öffnet erst um 16 Uhr, bis dahin muss man sich also eine Kühl-Alternative suchen.
Mit Kunst und Religion der Sonne ausweichen
Die gibt es zum Beispiel ganz in der Nähe auf und an der Museumsinsel. Im Bode-Museum, im Berliner Dom, in der Alten Nationalgalerie oder im Pergamonmuseum kann man neben den Klimaanlagen auch eine große Auswahl an Kunst genießen.
Ob Keller oder Kirche, Hauptsache kühl. Beide Orte bieten Erholung von den heißen Außentemperaturen. Wo es einen letztlich hin verschlägt, bleibt aber jedem selbst überlassen.
Zu guter Letzt sind auch die Gärten der Welt in Marzahn-Hellersdorf eine gute Anlaufstelle, um sich und dem Auge etwas Urlaubsatmosphäre zu gönnen. Generell gilt bei den heißen Tagen aber vor allem eins: Mit viel Wasser, Sonnencreme und Schatten lässt sich jeder noch so warme Tag verbringen.
- dwd.de: Wetter und Klima vor Ort Berlin/ Brandenburg
- botanikguide.de: Bäume kühlen Städte wie natürliche Klimaanlagen
- berlinicebar.com
- visitberlin.de: 11 Tipps für coole Orte an heißen Tagen