Berlin-Neukölln Nach Messerangriff soll Unterricht an Schule wieder starten
Zurück zur Normalität: Nach dem Messerangriff auf zwei junge Mädchen soll bald der Unterricht an der Schule weitergehen.
Nach dem Messerangriff auf zwei Schülerinnen in einer Berliner Grundschule soll es dort ab kommenden Montag wieder Unterrichtsangebote geben. "Gemeinsam mit der Schulgemeinde haben wir sehr achtsam geprüft, wie es nun weitergehen kann", sagte Frank Olie, Vorstandsvorsitzender der Evangelischen Schulstiftung der EKBO am Freitag.
Die Schule solle so bald wie möglich zu einer Normalität zurückfinden, die allen Struktur und Sicherheit gebe. Vor Beginn des Unterrichts soll eine interne Andacht für die Schulgemeinde stattfinden. Nach Angaben der Stiftung wird die Schule auch in der kommenden Woche durch einen Wachdienst begleitet.
Der Unterricht und alle Prüfungen an der Evangelischen Schule Neukölln waren nach dem Angriff am Mittwoch für den Rest der Woche ausgefallen. Ein Angreifer hatte mit einem Küchenmesser auf zwei Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren eingestochen. Der mutmaßliche Täter wurde vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Das Motiv ist bislang unklar.
Der Gesundheitszustand der schwer verletzten Schülerinnen ist unverändert, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Demnach sind beide noch im Krankenhaus, die besonders schwer verletzte Achtjährige befindet sich nicht mehr akut in Lebensgefahr.
- Nachrichtenagentur dpa