Berlin: Jugendliche mit Softair lösen Einsatz mit Maschinenpistolen aus

U-Bahnhof geräumt

Jugendliche mit Softair-Pistole lösen bewaffneten Polizeieinsatz aus

Die Befreiung von drei Jugendlichen aus einem Aufzug wurde von schwer bewaffneten Beamten abgesichert. Die Polizei ermittelt wegen Verstößen gegen das Waffengesetz.

Drei Jugendliche, die am Dienstagnachmittag im Aufzug am U-Bahnhof Lipschitzallee stecken geblieben sind, haben einen Großeinsatz ausgelöst: Die Überwachungskamera im Aufzug zeigte nämlich, dass einer der Jugendlichen eine Waffe bei sich trug, teilte die Polizei t-online mit.

Die Einsatzkräfte rückten daraufhin in den im Ortsteil Gropiusstadt mit Maschinenpistolen aus, berichtete ein Reporter vor Ort. Der U-Bahnhof wurde geräumt; die U-Bahn-Linie 7 fuhr vorübergehend durch den Bahnhof. Feuerwehr und Techniker befreiten die Jugendlichen schließlich.

Wie eine Überprüfung der Polizei ergab, stellte sich die Waffe als Softair-Pistole heraus. Wem genau sie gehörte, ist bislang unklar. Nach rund drei Stunden war der Einsatz beendet. Die Polizei ermittele wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Zuvor hatten "B.Z." und "Berliner Zeitung" berichtet.