Geschlagen und beraubt Polizei identifiziert Täter nach homophober Attacke
Nach einem gewaltsamen Raub in der Berliner U-Bahn hat die Polizei die Tatverdächtigen ausfindig gemacht. Sie sollen ihr Opfer homophob beleidigt haben.
Die Berliner Polizei hat zwei Männer identifiziert, die einen Fahrgast der U-Bahn geschlagen und homophob beleidigt haben sollen. Zu der Attacke kam es bereits am 22. Oktober 2022. Am Dienstag hatte die Polizei Fotos der Tatverdächtigen veröffentlicht.
Das 27-jährige Opfer der Attacke stieg laut der Polizei an diesem Tag gegen 6 Uhr am U-Bahnhof Kurfürstenstraße in einen Zug der Linie U12 Richtung Warschauer Straße. Mit ihm zusammen befanden sich drei weitere Männer im Waggon, heißt es.
Mann erlitt leichte Verletzungen
Einer dieser Männer soll den 27-Jährigen zwischen den Bahnhöfen Prinzenstraße und Kottbusser Tor homophob beleidigt und ihn dazu aufgefordert haben, seine Wertgegenstände herauszugeben. Als er das verweigerte, soll der Angreifer ihn mehrmals ins Gesicht geschlagen und zu Boden gezogen haben. Insgesamt zwei Männer sollen anschließend auf das Opfer eingeschlagen und -getreten. Außerdem sollen sie das Handy und die Tasche des Opfers gestohlen haben.
Am Kottbusser Tor flüchteten die Männer. Der 27-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde in einem Krankenhaus behandelt. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen.
- berlin.de: Pressemitteilung der Berliner Polizei von 14.04.2023