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Berlin: Pergamonmuseum für 14 Jahre geschlossen – das steckt dahinter


Sanierungsarbeiten
Bekanntes Hauptstadt-Museum für viele Jahre geschlossen

Von t-online, pab

Aktualisiert am 27.03.2023Lesedauer: 1 Min.
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Einblick ins Pergamonmuseum: Teile des bekannten Museums in Berlin schließen bis 2037. (Quelle: Maurizio Gambarini/imago-images-bilder)

Das Pergamonmuseum: Es gilt als eines der besten historischen Museen der Welt. Jetzt ist es für viele Jahre nicht mehr zugänglich, die kalkulierten Kosten sind immens. Das ist der Grund.

Das Berliner Pergamonmuseum öffnete am Sonntag (22. Oktober 2023) zum letzten Mal für mehrere Jahre seine Türen. Wegen umfassender Sanierungsarbeiten ist eines der Highlights auf der zum Welterbe zählenden Museumsinsel nun für lange Zeit geschlossen.

Das Pergamonmuseum ist eines der beliebtesten deutschen Museen. Für mindestens vier Jahre bleibt es komplett geschlossen. Bereits seit zehn Jahren ohne öffentlichen Zugang sind der Nordflügel des Baus sowie der Zentraltrakt mit dem berühmten Pergamonaltar.

14 Jahre soll gebaut werden – die Kosten sind riesig

Der Bauabschnitt A mit dem Pergamonaltar soll 2027 wieder zugänglich sein. Der zweite Abschnitt B bleibt bis mindestens 2037 zu. Damit ist das gesamte Pergamonmuseum frühestens wieder in 14 Jahren zu erkunden. Die Gesamtkosten könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen. Ursprünglich sollten Teile des Pergamonmuseums während der Sanierung geöffnet bleiben.

Als eines der wenigen Museen in Deutschland lockte das Pergamonmuseum, zu dem Antikensammlung, Vorderasiatisches Museum und Museum für islamische Kunst gehören, jährlich mehr als eine Million Menschen an. Im letzten Jahr vor Corona waren es 2019 trotz erster baubedingter Schließungen immer noch 804.000 Besucherinnen und Besucher.

Das von 1910 bis 1930 gebaute Haus ist beherrschender Teil der Museumsinsel im Herzen der Hauptstadt. Das aus fünf historischen Museumsgebäuden bestehende Ensemble ist wegen seiner besonderen Bedeutung von der Unesco seit 1999 als Welterbe eingestuft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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