"Extinction Rebellion" Klimaschützer manipulieren Straßenschilder in Berlin
In Berlin haben Klimaaktivisten Straßenschilder manipuliert. Die Initiative fordert flächendeckend Tempo 30 in ganz Berlin.
Mitglieder der Klimaschutz-Initiative "Extinction Rebellion" haben in Berlin und Brandenburg Verkehrsschilder manipuliert, um Autofahrer zum langsameren Fahren zu bringen. Sie montierten am Wochenende diverse Schilder ab, die eine Geschwindigkeitsbegrenzung nur für bestimmte Zeiträume anordneten oder auf der Autobahn wieder beendeten, wie ein dpa-Fotograf beobachtete.
Als Folge galt dann vermeintlich etwa Tempo 30 auf der Pankstraße in Berlin-Gesundbrunnen nicht nur montags bis freitags von 7 bis 17 Uhr, sondern immer. Auf dem Autobahnring bei Hoppegarten wurde Tempo 120 auf einer deutlich längeren Strecke ausgewiesen als vorgesehen.
Die Initiative fordert Tempo 30 flächendeckend in ganz Berlin und Tempolimits auf den Autobahnen, um den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. "Extinction Rebellion" kündigte zudem eine "Frühlingsrebellion" vom 12. bis 17. April in Berlin an. Es solle Protest- und Störaktionen auf den Straßen sowie eine große Demonstration am 15. April geben.
- Nachrichtenagentur dpa