Mahnmal gegen Krieg Panzerwrack aus der Ukraine vor russischer Botschaft aufgestellt
Vor der russischen Botschaft steht seit Freitagmorgen ein zerstörter Panzer. Er soll zum Jahrestag Solidarität mit der Ukraine symbolisieren.
Das Panzerwrack, mit dem in Berlin an den Jahrestag des russischen Angriffs gegen die Ukraine erinnert werden soll, ist am frühen Freitagmorgen in der Hauptstadt angekommen. Das beobachtete ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur.
Das Panzerwrack vom Typ T-72 soll für einige Tage vor der russischen Botschaft am Boulevard Unter den Linden als Mahnmal gegen den Krieg dienen. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Der Panzer soll den Angaben zufolge auf dem Hänger bleiben, mit dem er aus der Ukraine nach Deutschland transportiert wurde.
Der Plan, den zerstörten Panzer in Berlin als Mahnmal aufzustellen, hat eine lange Vorgeschichte. Nachdem der Berliner Bezirk Mitte eine Genehmigung zunächst abgelehnt hatte, setzten die Initiatoren vom Museum Berlin Story Bunker ihr Projekt per Gericht durch. Laut den Initiatoren wurde der russische Panzer in den Anfangstagen des Krieges nahe der Hauptstadt Kiew durch eine ukrainische Panzerabwehrmine zerstört.
- Nachrichtenagentur dpa