Silvester in Berlin Feiernde schießen mit Schreckschusswaffen – Polizei im Dauereinsatz

Feuerwehr und Polizei haben am Silvesterabend in Berlin viel zu tun. An mehreren Orten wurden Schreckschusswaffen beschlagnahmt.
Der Berliner Silvesterabend nimmt für die Einsatzkräfte allmählich an Fahrt auf. Allein seit 18.00 Uhr seien mindestens zehn weitere Einsätze im Zusammenhang mit Feuerwerk und Böllern hinzugekommen, sagte ein Feuerwehrsprecher am Samstagabend. So viele seien es bis dahin über den gesamten Tag verteilt gewesen. Unter anderem rückten die Feuerwehrleute zu einem Balkonbrand aus. Details wurden zunächst nicht bekannt.
Auch die Berliner Polizei befindet sich im Dauereinsatz. Unter #welcome110 twittert die Polizei seit dem Nachmittag über eingehende Notrufe und Einsätze im Stadtgebiet. Demnach beschlagnahmten die Einsatzkräfte am Silvesterabend bisher unter anderem mehrere Schreckschusswaffen, die offenbar als Ersatz für Böller abgefeuert wurden. "In #Neukölln ballerte jemand neben unseren Kolleg. mit seiner Schreckschusswaffe rum", twitterte die Polizei etwa.
Tausende Einsatzkräfte im Dienst
Außerdem meldeten die Einsatzkräfte durch Pyrotechnik beschädigte Autos, Böller auf Passanten werfende Kinder und verängstigte entlaufene Hunde.
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Seit 19.00 Uhr gilt für die Berliner Feuerwehr der "Ausnahmezustand Silvester". Die Berliner Polizei hat zum Jahreswechsel 1100 zusätzliche Kräfte im Dienst. Feuerwehr und Hilfsorganisationen kündigten an, mit mehr als 1400 Menschen im Einsatz zu sein. Landesbranddirektor Karsten Homrighausen erwartete die ereignisreichste Nacht des Jahres.
- Nachrichtenagentur dpa
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