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"Letzte Generation" am Bundestag | Merz zu Klimaaktivisten: "Hauen Sie ab"


"Letzte Generation" am Bundestag
Merz schiebt Klimaaktivisten weg: "Hauen Sie ab"

Von dpa, jl

Aktualisiert am 15.12.2022Lesedauer: 1 Min.
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Protest der "Letzten Generation": Aufnahmen zeigen die Blockade der Klimaaktivisten. (Quelle: reuters)

Klimaaktivisten haben am Morgen Zufahrten zu Bundestagsbüros blockiert – CDU-Chef Friedrich Merz reagierte darauf unwirsch.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz war von den morgendlichen Bundestagsblockaden von Klimaaktivisten wenig begeistert. Sie hatten Zufahrten zu zwei Bundestags-Bürogebäuden in Berlin blockiert. Mehr dazu lesen Sie hier. Direkt am Bundestag wurden die ankommenden Politiker und Politikerinnen nach ihren Plänen zum Stopp des Klimawandels befragt, teilte die "Letzte Generation" auf Twitter mit.

Ein Mann und eine Frau der Gruppe standen vor einem Eingang des Bundestags und versuchten, Abgeordnete mit ihren Anliegen zu konfrontieren. Der eintreffende CDU-Vorsitzende Friedrich Merz wehrte die Fragen zur Klimapolitik unwirsch ab. "Raus hier, raus", sagte er. "Hauen Sie ab", fuhr er den mit einem Mikrofon ausgestatteten Klimaschützer an, der ihm in den Eingangsbereich gefolgt war, und schob ihn an der Schulter Richtung Ausgang.

Proteste halten nach Razzia an

Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) ignorierte die Fragen des Mannes stoisch. Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versicherte, dass die Politik viel gegen den Klimawandel tue. "Dann schaffen wir das auch gemeinsam", sagte Faeser, kurz bevor sie das Gebäude betrat.

Seit Anfang 2022 blockiert die "Letzte Generation" Autobahnausfahrten und Kreuzungen in Berlin und anderen Großstädten, um für mehr Klimaschutz zu kämpfen. Hinzu kamen Aktionen in Museen, Stadien, Ministerien, an Flughäfen und Ölpipelines.

Am Dienstag wurden Wohnungen von elf Mitgliedern in verschiedenen Bundesländern durchsucht. Dabei ging es um Aktionen der Klimaschützer gegen die Ölraffinerie PCK in Schwedt im Nordosten Brandenburgs. Die Gruppe kündigte aber an, ihre Protestaktionen fortzusetzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • RBB auf Twitter
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