Soll 28 Jahre dauern Charité plant Umbau für 6,6 Milliarden
Berliner Charité will sich mit 6,6 Milliarden Euro für die Zukunft rüsten. Der riesige Umbau an verschiedenen Standorten soll 28 Jahre dauern.
28 Jahre soll der milliardenschwere Umbau der Charité in Berlin dauern. Es soll eine Investition in die Zukunft sein. Wie die "Berliner Morgenpost" berichtet, soll der Umbau der Charité ihre Spitzenposition in der internationalen Medizin- und Forschungslandschaft langfristig sichern. Demnach sollen insbesondere die Häuser, in denen Patienten behandelt werden, in den kommenden 28 Jahren mit modernsten Standards ausgestattet werden.
Der größte Investitionsbedarf bestehte mit 3,5 Milliarden Euro für den Charité-Campus am Virchowklinikum in Wedding, heißt es in dem Bericht. Am historischen Campus in Mitte seien Investitionen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro geplant.
Charité will sich mit 6,6 Milliarden Euro für die Zukunft rüsten
In einem Papier unter dem Titel "Wir denken Gesundheit neu" stellt das Klinikum geplante Veränderungen vor. Mit dem sogenannten Strategieprozess Charité 2030 will das Klinikum sich auch auf kommende Herausforderungen vorbereiten. Die Corona-Pandemie habe gezeigt, wie wichtig es sei, mit gänzlich unerwarteten Anforderungen schnell und agil umzugehen, heißt es in dem Papier.
Die medizinischen Bedürfnisse werden sich in den kommenden Jahren verändern, aufgrund steigender Mobilität und klimatischer Veränderungen. Daher könne es häufiger als bisher zu gesundheitlichen Krisen wie zum Beispiel Pandemielagen kommen, heißt es weiter. Dem wolle man mit modernster Infrastruktur, führender Forschung und guter Ausbildung begegnen.