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Flughafen Nürnberg: Mutter lässt Kind im Auto zurück – Feuerwehr greift ein


Bei mehr als 30 Grad
Frau lässt Kind im Auto zurück – Feuerwehr greift ein

Von t-online, dan

01.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Sonne über dem Airport Nürnberg (Symbolbild): Die Flughafenfeuerwehr befreite dort am Samstag ein zurückgelassenes Kind aus einem Auto. (Quelle: Markus Mainka/imago)
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Hitzefalle Auto: Eine Mutter sperrt ihr einjähriges Kind im Auto ein, um einen Bekannten zum Flughafen zu begleiten. In letzter Minute schreitet die Feuerwehr ein.

Am Samstagnachmittag kam es am Flughafen Nürnberg bei sengender Hitze zu einem gefährlichen Vorfall. Eine Mutter ließ ihr einjähriges Kind im verschlossenen Auto zurück. Die Feuerwehr musste bei mehr als 30 Grad die Scheibe einschlagen, um das Kind zu befreien.

Die Frau parkte ihr Fahrzeug gegen 15.30 Uhr in der Flughafenstraße, um einen Bekannten zum Flughafen zu begleiten, wie die Polizei mitteilte. Ihr einjähriges Kind ließ sie währenddessen im verschlossenen Auto zurück. Das habe in der prallen Sonne gestanden, so die Polizei.

Mehrere Notrufe gingen darauf fast gleichzeitig bei der Leitstelle ein. Nach etwa einer halben Stunde öffneten Kräfte der Flughafenfeuerwehr das Fahrzeug, indem sie eine Scheibe einschlugen. Die Rettungskräfte untersuchten das verschwitzte Kind und stellten fest, dass die Rettung nicht länger hätte aufgeschoben werden dürfen. Ansonsten wären schwerwiegende Gesundheitsfolgen wahrscheinlich gewesen, sagt die Polizei.

Polizei warnt: Hitze für Kinder besonders gefährlich

Die Mutter gab an, sich in der Zeit verschätzt zu haben. Sie habe geplant, nur fünf Minuten abwesend zu sein. Die Polizei warnt eindringlich davor, Kinder bei hohen Temperaturen im Auto zu lassen – selbst für wenige Minuten.

Hohe Temperaturen im Auto können schnell lebensgefährlich werden, da der Körper nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Besonders für Kinder sei dies gefährlich, da Herz und Kreislauf "binnen kürzester Zeit" versagen könnten, was zum Hitzetod führen könne, so die Polizei. Ein leicht geöffnetes Fenster reiche nicht aus, um die Temperaturen im Innenraum zu senken.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 1. Juli 2024
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