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Klimaaktivisten der "Letzten Generation" kleben sich an Parteizentralen in Berlin


"Letzte Generation"
Klimaaktivisten kleben sich an Parteizentralen in Berlin

Von t-online, ads

Aktualisiert am 02.11.2022Lesedauer: 1 Min.
Die SPD-Bundeszentrale ist mit roter Farbe beschmiert: An zwei Orten klebten sich Aktivisten fest.Vergrößern des Bildes
Die SPD-Bundeszentrale ist mit roter Farbe beschmiert: An zwei Orten klebten sich Aktivisten fest. (Quelle: Paul Zinken/dpa)

Die "Letzte Generation" blockiert wieder: Am zweiten Tag nach der scharf kritisierten A100-Blockade greifen sie mehrere Parteizentralen an.

Klimaaktivisten haben Aktionen an drei Orten in Berlin ausgerollt und dabei die regierenden Parteien ins Visier genommen. Um 11.30 Uhr hatten sich drei Menschen zunächst an der Bundesgeschäftsstelle der Grünen festgeklebt und die Hausfassade sowie ein Auto mit roter Farbe besprüht, wie eine Polizeisprecherin t-online schildert.

An der SPD-Parteizentrale leerten demnach mehrere Klimaaktivisten einen Feuerlöscher mit Farbe aus, zwei andere klebten sich vor dem Eingang der FDP-Bundesgeschäftsstelle fest.

"Wir besprühen die Berliner Zentralen der SPD, Grünen und FDP, weil die Ampel keinen Plan hat gegen den Klimakollaps", schreiben Aktivisten der "Letzten Generation" auf Twitter.

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Einsatzkräfte lösten die festgeklebten Aktivisten von den Fassaden. "Es gab auch Freiheitsbeschränkungen im Zuge der Personalienaufnahme", sagte die Sprecherin t-online. Gegen alle Beteiligen werde nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.

Kritik nach Blockade: Retter im Stau

Nach täglichen Blockade-Aktionen in der Hauptstadt hatten die Aktivisten der "Letzten Generation" am Dienstag ausgesetzt. Am Montag war eine 44 Jahre alte Radfahrerin von einem Betonmischer-Lastwagen überrollt und unter dem Wagen eingeklemmt worden. Feuerwehr-Einsatzkräfte mit Spezialgeräten standen wegen Protesten von Klimademonstranten auf der Stadtautobahn A100 im Stau.

Sie trafen erst verspätet am Unfallort ein, weshalb an der Unfallstelle improvisiert werden musste, wie die Feuerwehr betonte. Die Frau kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik. Gegen zwei der Klimaaktivisten wird inzwischen ermittelt. Mehr dazu lesen Sie hier. Nach dem Unfall war außerdem der Lasterfahrer mit einem Messer attackiert worden. Die Polizei sucht den Angreifer.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin der Berliner Polizei
  • Twitter/aufstandlastgen
  • Eigene Recherche
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