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Berlin: Landesrabbiner aus Potsdam auf offener Straße antisemitisch angegriffen


Staatsschutz ermittelt
Rabbiner in Berlin antisemitisch angegriffen

Von t-online, fas

13.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Mann mit Kippa (Symbolbild): Der Rabbiner sei eindeutig als Jude erkennbar gewesen, als der Angriff geschah.Vergrößern des Bildes
Mann mit Kippa (Symbolbild): Der Rabbiner sei eindeutig als Jude erkennbar gewesen, als der Angriff geschah. (Quelle: Emmanuele Contini/imago-images-bilder)

In Berlin hat ein Unbekannter offenbar einen Rabbiner antisemitisch angegriffen, als dieser auf Hebräisch telefonierte. Der Staatsschutz ermittelt.

Der Landesrabbiner der jüdischen Gemeinde in Potsdam, Ariel Kirzon, ist in Berlin offenbar Opfer eines antisemitischen Angriffs geworden. Wie die Polizei mitteilte, sei ein 43-Jähriger am Dienstag gegen 10.30 Uhr mit seinem Sohn auf dem Gehweg vor dem Westphalweg unterwegs gewesen, als ihn ein unbekannter Mann angerempelt und antisemitisch beleidigt haben soll.

Wie unter anderem "Focus Online" berichtet, handelte es sich beim Opfer um Ariel Kirzon. Er bestätigte demnach die Attacke und sagte, der Mann habe "schrecklicher Scheißjude" gerufen. Während des Angriffs habe der Rabbiner auf Hebräisch telefoniert. Er habe nicht sofort auf den Angriff reagiert, da er so in das Gespräch vertieft gewesen sei.

Der "Bild" sagte Kirzon, er sei "eindeutig" als Jude erkennbar gewesen. Dem Bericht zufolge habe der 43-Jährige eine Strafanzeige wegen Körperverletzung und Beleidigung gestellt. Laut Polizei könnte der mutmaßliche Täter nach dem Angriff den Bereich des angrenzenden U-Bahnhofs Westphalweg betreten haben. Daher seien die Videoaufzeichnungen von dort gesichert worden. Die Ermittlungen führt der Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

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