Rekord in Brandenburg 50-Millionen-Fund: Polizei verbrennt Kokain
Was macht man mit 660 Kilogramm beschlagnahmtem Kokain? In Brandenburg wurde der Großteil des Rekordfunds jetzt verbrannt.
Ein Großteil der in Brandenburg beschlagnahmten 660 Kilogramm Kokain ist am Mittwoch in einer Verbrennungsanlage vernichtet worden. Nach Angaben der Polizei wurde dabei eine gewisse Menge des Funds für das weitere Verfahren sichergestellt.
Dazu wurde aus jedem der rund ein Kilogramm schweren Pakete ein Teil der weißen Substanz entnommen, um den gesamten Fund abzubilden. Zuerst hatte die "Märkische Allgemeine" über die Verbrennung berichtet. Das Kokain wurde den Angaben zufolge in einem bewaffneten Konvoi von Spezialkräften zur Verbrennungsanlage gefahren.
Die Ware war vergangenen Freitag in den Bananenkisten eines Obsthändlers in Groß Kreutz (Kreis Potsdam-Mittelmark) entdeckt worden. Der Fund sei die bislang größte sichergestellte Menge in Brandenburg und polizeilichen Schätzungen zufolge auf dem Schwarzmarkt rund 50 Millionen Euro wert. Ermittler halten ersten Erkenntnissen zufolge eine Panne der Schmuggler für möglich.
- Nachrichtenagentur dpa