Fallzahlen Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen gesunken
Das Corona-Infektionsgeschehen in Niedersachsen hat sich im Wochenvergleich weiter entspannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch nach Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 259,1 - nach 258,3 am Vortag. Am vergangenen Mittwoch hatte der Wert noch bei 363,2 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen gelegen.
Höher als in Niedersachsen war die Inzidenz am Mittwoch nur in Schleswig-Holstein (358,1) und in Hessen (286,0). Die Inzidenz liefert jedoch kein vollständiges Bild der Corona-Lage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom Robert Koch-Institut erfasster Fälle aus - auch weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen positiver Tests oder Übermittlungsprobleme zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen.
In Niedersachsen wurden 8354 Neuinfektionen erfasst. 16 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz in den Kliniken lag bei 4,1. Diese Zahl gilt als maßgeblicher Wert zur Bewertung der Lage - sie misst, wie viele Menschen bezogen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen mit einer Corona-Infektion ins Krankenhaus kamen. Die Belegung der zur Verfügung stehenden Intensivbetten im Land lag bei 2,2 Prozent.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz in Niedersachsen meldeten die Landkreise Oldenburg (486,1), Ammerland (476,7) und Verden (440,5). Den niedrigsten Wert wies die Stadt Salzgitter (138,6) aus.