Corona-Fallzahlen Corona-Inzidenz in Brandenburg sinkt auf 832
Die Corona-Inzidenz in Brandenburg ist erneut gesunken. 832 Menschen steckten sich rechnerisch in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner an, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Brandenburg hat damit nach Berlin die zweitniedrigste Rate von Neuinfektionen in Deutschland. Den bundesweiten Wert gab das Institut mit rund 1181 an. Auch deutschlandweit sind die Zahlen rückläufig.
In Brandenburg kamen 3662 neue Infektionsfälle dazu, die Gesamtzahl lag bei rund 714.000. Fachleute weisen jedoch darauf hin, dass viele Fälle von den amtlichen Daten nicht erfasst sein dürften. So würden etwa viele Infektionen nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt. Nur diese zählen in der Statistik. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz neuer Ansteckungen hat weiter Cottbus mit einem Wert von knapp 1807, die niedrigste Inzidenz hat der Kreis Havelland mit 508.
Die Lage in den Brandenburger Krankenhäusern entspannte sich weiter leicht. Die Zahl neuer Klinikpatienten mit Covid-19 pro 100.000 Einwohner in einer Woche sank auf 4,7. Damit ist die Warnampel hierbei weiter auf Gelb. Der Anteil der Intensivbetten mit Covid-19-Patienten lag am Donnerstag bei 9,4, die Warnampel ist dabei im grünen Bereich. Die Höhe der Werte spielt auch eine Rolle für die Frage, ob die Landesregierung dem Landtag Beschränkungen für Corona-Hotspots empfiehlt.
In den Brandenburger Schulen geht derweil auch die Zahl der positiv auf Corona getesteten Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte weiter zurück. In dieser Woche registrierte das Bildungsministerium bis zum Donnerstag 4146 Schülerinnen und Schüler mit positivem Test - das ist ein Anteil von knapp 1,4 Prozent nach rund 1,8 Prozent in der Woche vorher. Unter den Lehrkräften waren 592 positiv getestet, was einem Anteil von fast 2,4 Prozent nach 3,3 Prozent in der Woche vorher entspricht.