Aachen: Neue Fahrradroute nach Jülich für 2025 geplant

1.000 Kilometer Radweg

Radverkehr in der Region: Dieses Projekt ist für 2025 geplant

Knapp zwei Millionen Euro hat die Städteregion 2024 für den Radverkehr ausgegeben. Das sind die 2024 abgeschlossenen und für 2025 geplanten Projekte.

Die Städteregion Aachen setzt verstärkt auf den Ausbau des Radverkehrs. Laut dem erstmals erschienenen Radverkehrsbericht des Amtes für Raum, Mobilität und Klima erstreckt sich das Radwegenetz bereits über fast 1.000 Kilometer.

Der Bericht soll einen umfassenden Überblick über geplante und bereits umgesetzte Projekte und zeigt etwa, dass aktuell rund 60 Kilometer Radwege an den Kreisstraßen der Region vorhanden sind – das entspricht einem Ausbaugrad von 50,1 Prozent. 2024 investierte die Städteregion Aachen knapp zwei Millionen Euro in den Radverkehr, der sicherer und attraktiver werden soll.

Abgeschlossene Projekte 2024 und Ausblick auf 2025

Zu den inzwischen abgeschlossenen Maßnahmen gehört der Ausbau der K 33 in Eschweiler-Dürwiß. Entlang eines einen Kilometer langen Abschnitts wurden beidseitige Radwege mit einer Breite von 1,50 Metern markiert und rot eingefärbt, um die Sichtbarkeit zu erhöhen.

Ein weiteres Projekt wurde bereits an der K 29 in Herzogenrath umgesetzt: Erstmals kamen dort Piktogrammketten als Markierung zum Einsatz, um Lücken im Radwegenetz zu schließen. Zudem wurde die Brücke über die Wurm an der K 5 saniert. Die bisherigen schmalen Wege wurden durch einen kombinierten Geh- und Radweg mit einer Breite von bis zu vier Metern ersetzt.

Die Städteregio Aachen plant, das Radverkehrsnetz weiter zu verbessern. Der nächste Bauabschnitt des Bahntrassenradwegs zwischen Aachen und Jülich soll 2025 starten. Die Strecke wird parallel zu den Bahnanlagen verlaufen und einen direkten Zugang zum neuen Bahnhaltepunkt bieten. Ebenso sollen weitere Piktogrammketten sowie auffällig rot markierte Radwege die Sicherheit für Radfahrende weiter erhöhen.