Falschmeldung über Whatsapp Versuchte Kindesentführung? Polizei gibt Entwarnung
Eine Nachricht über eine angebliche versuchte Entführung beunruhigt viele Eltern in Herzogenrath. Die Polizei stellt nun klar: Es handelt sich um ein Missverständnis.
In den vergangenen Wochen sorgte eine Meldung, die sich rasant über den Messenger-Dienst Whatsapp verbreitete, für Unruhe bei vielen Eltern schulpflichtiger Kinder in Herzogenrath. Laut der Nachricht soll ein unbekannter Mann versucht haben, ein Kind vor einer Schule zu entführen. Diese Warnung wurde in zahlreichen Gruppen weitergeleitet und löste erhebliche Besorgnis aus.
Nach intensiven Ermittlungen gibt die Polizei Aachen nun jedoch Entwarnung: Es habe keine versuchte Entführung gegeben, die Behauptung beruhte auf einem Missverständnis. "Eine konkrete Gefahr für Kinder bestand zu keiner Zeit", erklärte das zuständige Kriminalkommissariat.
Falschmeldung in Herzogenrath: Polizei gibt Verhaltenstipps
Die Polizei warnt davor, ungeprüfte Warnmeldungen in sozialen Netzwerken weiterzuverbreiten. Solche Falschmeldungen können Unsicherheit und Angst schüren, Unschuldige in Verdacht bringen und die Ermittlungsarbeit der Behörden erschweren.
Um künftige Verunsicherung zu vermeiden, rät die Polizei dazu, Informationen vor dem Teilen sorgfältig zu prüfen und nur behördlich bestätigte Warnungen weiterzugeben. Im Zweifel sollte direkt die Polizei kontaktiert werden. Zudem sei es wichtig, ruhig zu bleiben und sich nicht von der Dynamik in sozialen Netzwerken mitreißen zu lassen. Falls eine echte Gefahr vermutet wird, sollte diese unmittelbar der Polizei gemeldet werden.
Die Behörde ruft dazu auf, in Verdachtsfällen immer die Notrufnummer 110 oder die nächstgelegene Polizeiwache zu kontaktieren. "Jeder Hinweis wird von uns ernst genommen und geprüft", betont die Polizei Aachen.
- presseportal.de: Mitteilung vom 11. Februar 2025