Alemannia Aachen: Fan-Liebling Frederic "Freddy" Baum geht

Aus Trainingslager abgereist

Fan-Liebling Freddy Baum verlässt die Alemannia

Ein verdienter Spieler sagt "Adieu": Mittelfeldspieler Freddy Baum verlässt Aachen nach über sechs Jahren. Doch ein Hintertürchen bleibt offen.

Nach sechseinhalb Jahren verabschiedet sich Freddy Baum von Alemannia Aachen. Im Trainingslager in Belek kündigte der 24-jährige Mittelfeldspieler an, seinen Vertrag mit dem Verein aufzulösen, um in der Rückrunde der Regionalliga bei einem anderen Club mehr Einsatzzeit zu erhalten. Am Dienstagmorgen trat Baum die Heimreise aus der Türkei an.

Baum, der 2018 von Viktoria Köln in die U19 der Alemannia wechselte, durchlief eine turbulente Karriere am Tivoli. Bereits ein Jahr nach seinem Wechsel rückte er als 18-Jähriger in die erste Mannschaft auf und erlebte Höhen und Tiefen – von der Corona-Pandemie über Verletzungen bis hin zum sportlichen Wiederaufstieg in die 3. Liga. Insgesamt bestritt er 80 Pflichtspiele, erzielte drei Tore und gab fünf Vorlagen.

Emotionales Statement von Freddy Baum

In einer Abschiedserklärung auf seinem Instagram-Profil schrieb Baum von "6 1/2 Jahren voller Tränen und Freude, die mit der scheinbar hoffnungslosen Zeit in der Regionalliga angefangen hat, mit einem Klassenerhalt weiterging, mit einem Doublesieg ihren Höhepunkt fand und mit einem halben Jahr im Profifußball nun endet". Den Moment des Aufstiegs 2024 werde er für immer in Erinnerung behalten.

In den Kommentaren unter seinem Abschiedsstatement erntet er enormen Zuspruch. Eine Person schreibt: "Freddy, danke für alles. Du bist eine absolute Identifikationsfigur und hast diesen Verein gelebt!" "Du wirst immer einer von uns bleiben", heißt es in einem weiteren Kommentar. "Du wirst immer einer aus der Kaiserstadt sein", schreibt eine andere Person.

• 

  Führender Gründungsstandort: Die Aachener Start-up-Szene boomt trotz Krise
• 

  "Wir wollen sie kalt erwischen": Rechtsextremer sagt Demonstration ab – ein Bluff
• 

  Keine Tiere verletzt: Der Sturm machte auch vor dem Tierheim nicht Halt

Doch es gibt Hoffnung auf ein Wiedersehen. Geschäftsführer Sascha Eller betonte in der Pressemitteilung, dass der Verein eine künftige Zusammenarbeit mit Baum anstrebt. "Unser Plan ist, in der kommenden Saison mit der zweiten Mannschaft höher einzusteigen, und wir möchten Freddy dafür gewinnen. Er ist eine Leitfigur, die den Verein in schwierigen Phasen immer unterstützt hat."