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NRW: In der Städteregion Aachen verdienen die Menschen mit am wenigsten


Verfügbares Pro-Kopf-Einkommen
In der Städteregion verdienen die Menschen mit am wenigsten

Von t-online, abr

04.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Geldscheine im Portemonnaie (Symbolbild): Die Städteregion Aachen zählt einer Statistik des Landesamtes NRW nach zu den zehn einkommensschwächsten großen Städten in NRW. (Quelle: imago stock&people)

Die Städteregion Aachen zählt zu den zehn einkommensschwächsten großen Städten in NRW. Das zeigt eine Statistik vom Landesamt, die das Pro-Kopf-Einkommen der NRW-Städte im Jahr 2022 vergleicht.

Die Städteregion Aachen gehört zu den zehn einkommensschwächsten großen Städten in Nordrhein-Westfalen. Einer Statistik vom Landesamt NRW zufolge, die das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen der Städte im Jahr 2022 vergleicht, liegt die Städteregion, einschließlich der Stadt Aachen, auf dem 44. Platz. Knapp über 23.000 Euro hatten die Menschen hier im Schnitt als Einkommen zur Verfügung.

Hinter Aachen liegen nur Wuppertal, Bochum, Dortmund, Hagen, Oberhausen, Hamm, Herne und Duisburg. Auf dem 53. und somit letzten Platz der größeren NRW-Städte landet außerdem Gelsenkirchen: Knapp über 18.000 Euro hatten die Menschen hier pro Kopf nur zur Verfügung. Spitzenreiter der Statistik ist dagegen der Rheinisch-Bergische Kreis mit über 29.000 Euro pro Einwohner im Jahr 2022. Die Landeshauptstadt Düsseldorf folgt mit ein paar Euros weniger auf Platz zwei.

In Alsdorf gab es das geringste Pro-Kopf-Einkommen

Beim Blick auf die einzelnen Gemeinden zeigt sich, dass die Menschen in Alsdorf das niedrigste Pro-Kopf-Einkommen in der Städteregion im Jahr 2022 hatten. Knapp 20.000 Euro standen hier jeweils pro Einwohner zur Verfügung. Im Vergleich mit den insgesamt 396 Städten und Gemeinden in NRW liegt man dabei auf Platz 393. Eschweiler landet kurz davor auf Platz 371 mit knapp 22.000 Euro; Baesweiler folgt mit etwas über 22.000 Euro auf Platz 369 und komplettiert somit die Top-Drei der einkommensschwächsten Gemeinden in der Städteregion.

Davor landen Stolberg (Platz 361; knapp 23.000 Euro), die Stadt Aachen (Platz 349; über 23.000 Euro), Herzogenrath (Platz 341; knapp 23.500 Euro) und Würselen (Platz 267; über 25.000 Euro). Simmerath (Platz 130; über 27.000 Euro) und Monschau (Platz 74; über 28.000 Euro) sind die dritt- und zweit-einkommensstärksten Gemeinden in der Städteregion. Das meiste Einkommen in der Region hatten die Menschen im Jahr 2022 in Roetgen: Über 31.500 Euro standen hier Pro-Kopf zur Verfügung. Im NRW-weiten Ranking liegt man dabei sogar auf dem 14. Platz.

Positiver Trend: Verfügbares Einkommen in NRW steigt

Der Ort mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen aller 396 Städte und Gemeinden im Jahr 2022 ist die Gemeinde Herdecke im Ennepe-Ruhr-Kreis: Fast 38.000 Euro haben die Menschen hier im Schnitt als Einkommen zur Verfügung gehabt. Letzter ist insgesamt, wie bei den großen Städten auch, Gelsenkirchen.

Wie das Landesamt NRW mitteilt, ist insgesamt ein positiver Trend zu beobachten: Das durchschnittlich verfügbare Einkommen je Einwohner in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 ist demnach um 5,2 Prozent auf über 25.000 Euro gestiegen. Diese Summe stand den Einwohnern somit im Schnitt, nach Steuern und Sozialleistungen, zum Konsum und Sparen zur Verfügung. In Roetgen hat dabei in der Städteregion mit über 2.000 Euro pro Einwohner den größten Zuwachs zu verzeichnen. Im Vergleich wuchs das Einkommen pro Kopf in Alsdorf lediglich um knapp 700 Euro.

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