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Aachen: So laufen die Grenzkontrollen – gesuchte Straftäter gestoppt


Wie laufen die Grenzkontrollen?
Polizei zieht gesuchte Straftäter aus dem Verkehr

Von t-online
08.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Grenzkontrollen in Deutschland - Rheinland-PfalzVergrößern des Bildes
Mehr Grenzkontrollen seit Mitte September (Archivbild): Innerhalb von neun Stunden griff die Polizei an verschiedenen Stellen vier Personen auf. (Quelle: Harald Tittel/dpa/dpa-bilder)
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Erfolgreiche Grenzkontrollen: Am Montag gingen der Bundespolizei bei Aachen innerhalb von neun Stunden mehrere gesuchte Straftäter ins Netz.

Die bundesweit angeordneten Grenzkontrollen gehen bisher leise vonstatten. Doch die Bundespolizei zieht in der Region Aachen regelmäßig Menschen aus dem Verkehr. Am Montag, 7. Oktober, nahmen die Beamten innerhalb von 9 Stunden, vier Menschen fest.

Gegen 11:15 Uhr ging den Beamten am Montag ein 27-jähriger Deutscher im Aachener Hauptbahnhof ins Netz. Er war von den Staatsanwaltschaften in Aachen und Koblenz zu insgesamt 112 Tagen Ersatzfreiheitsstrafe wegen Leistungserschleichung und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verurteilt worden.

Marokkaner darf in drei EU-Länder nicht mehr einreisen

Etwa 25 Minuten später, um 11.40 Uhr, reiste ein 25-jähriger Marokkaner mit einem grenzüberschreitenden Zug aus Belgien ein, ohne gültige Reisedokumente vorweisen zu können. Seine Identität wurde über Fingerabdrücke bestätigt, und es stellte sich heraus, dass er zur Abschiebung ausgeschrieben war. Zudem lag ein Haftbefehl wegen Raubes vor. In den Niederlanden, Belgien sowie Schweden darf der Mann bereits nicht mehr einreisen.

Am Abend, um 20.40 Uhr, wurden ein 44-jähriger Rumäne und sein 23-jähriger Sohn bei der Einreise über die Autobahn 44 ins Bundesgebiet kontrolliert. Gegen beide lagen mehrere Haftbefehle vor. Der Vater war wegen Diebstahls und zur Erzwingungshaft verurteilt, entweder zu 69 Tagen Haft oder einer Geldstrafe von 10.410 Euro. Der Sohn wurde aufgrund von drei Haftbefehlen sowie einem Jugendarrest gesucht, was entweder 192 Tage Haft oder 4.100 Euro Geldstrafe bedeutete.

Alle vier Personen wurden dem Polizeigewahrsam in Aachen überstellt, um entweder in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert oder ausländerrechtlichen Maßnahmen unterzogen zu werden.

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