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Grenzkontrollen in NRW: Bundespolizei kontrolliert an der A44 bei Aachen


Bundespolizei ändert Plan
Hier fanden die ersten Grenzkontrollen in der Nacht statt

Von t-online, pb

Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Kontrollen der Bundespolizei NRW in der Nacht zu Montag am früheren Grenzübergang "Köpfchen".Vergrößern des BildesKontrollen der Bundespolizei NRW: Die Beamten standen am Grenzübergang "Köpfchen". (Quelle: Roberto Pfeil)

Nun gibt es auch in Nordrhein-Westfalen Grenzkontrollen: In der Nacht kam es zu einem ersten Einsatz an der A44.

An der A44 bei Aachen wurden in der Nacht zum Montag die ersten Grenzkontrollen im Westen durchgeführt. Dort kontrollierten Bundespolizisten Einreisende aus Richtung Belgien – die Ermittler sollen nur verdächtige Autos überprüfen und nicht wie sonst bei Grenzkontrollen jedes Auto. "Jeder muss sich aber darauf einstellen, dass er ohne Anlass beim Grenzübertritt kontrolliert wird", so ein Sprecher der Bundespolizei.

Die ersten Kontrollen fanden hinter dem Grenzübergang "Köpfchen", dem ehemaligen Grenzübergang zu Belgien, statt. Laut der "Aachener Zeitung" wurde ein Kontrollpunkt der Bundespolizei am Rastplatz Königsberg eingerichtet. Weitere Informationen über die Ergebnisse der Kontrolle gab es zunächst nicht.

Früheren Angaben eines Sprechers der Bundespolizei NRW zufolge sind keine stationären Kontrollstellen, sondern ein mobiles Konzept für die Grenzkontrollen vorgesehen. Am Montag sollen auch Kontrollen an den Grenzen nach Luxemburg und Dänemark eingerichtet werden.

Grenzkontrollen zunächst für sechs Monate

Für die zusätzlichen Kontrollen seien dem Sprecher zufolge Streifenwagen, Polizeimotorräder und auch zivile Fahrzeuge im Einsatz. Der Pendler und Reiseverkehr solle dabei möglichst wenig beeinträchtigt werden. Nach einem internen Erlass des NRW-Innenministeriums soll die nordrhein-westfälische Polizei die Bundespolizei bei den Kontrollen an den Landgrenzen unterstützen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte zuletzt angeordnet, dass es ab Montag an allen deutschen Landgrenzen Grenzkontrollen geben soll, um die Zahl unerlaubter Einreisen stärker einzudämmen. Die zusätzlichen Kontrollen sollen zunächst sechs Monate andauern.

Das betrifft im Westen die Grenzen zu Frankreich, Dänemark, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg. An den Grenzen zu Österreich, Polen, Tschechien und der Schweiz gibt es solche Kontrollen bereits. Sie sind im Schengen-Raum eigentlich nicht vorgesehen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
  • achener-zeitung.de: "Grenzkontrollen in unserer Region ab Mitternacht, aber nur an einer Stelle"
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