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Schlacht bei Waterloo: Archäologen finden seltene Überreste


Napoleons letzte Schlacht
Archäologen finden seltene Überreste der Schlacht von Waterloo

Von t-online
Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Panoramaaufnahme des Schlachtfelds von Waterloo in Belgien.Vergrößern des Bildes
In Waterloo fanden Archäologen seltene Skelette aus Napoleons letzter Schlacht. (Quelle: xFotosearchxLBRFx xCSP_araraadtx ESY-019078591/imago-images-bilder)
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Forscher haben Skelette von Soldaten und Pferden aus der Schlacht von Waterloo gefunden. Es ist eine archäologische Sensation.

Im belgischen Waterloo haben Forscher bei den ersten Grabungen seit 2019 Überreste von Menschen und Pferden gefunden. Es handelt sich wohl um Überreste der Schlacht von Waterloo 1815, berichtet die britische BBC. Die Funde seien "unglaublich selten", so ein Forscher.

Die Schlacht von Waterloo ist eine der bedeutendsten Gefechte der jüngeren europäischen Geschichte. Etwa 67.000 Soldaten unter britischer Führung und 48.000 Männer des preußischen Befehlshabers trafen im Juni 1815 in der Nähe des belgischen Dorfes Waterloo auf die 72.000 Soldaten starke Streitmacht des französischen Kaisers Napoleon Bonaparte. Es sollte seine letzte Schlacht werden. Napoleon wurde von den britischen und preußischen Truppen vernichtend geschlagen. Tausende Soldaten starben auf den Feldern um Waterloo.

Schlacht von Waterloo: Knochenfunde sind Seltenheit

Einer der leitenden Archäologen ist von den Funden beeindruckt. "Ich arbeite seit 20 Jahren als Archäologe auf Schlachtfeldern", sagte Tony Pollard der BBC. "So etwas wie hier habe ich noch nirgendwo gesehen."

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Die Ausgrabungen konzentrierten sich auf den Bauernhof Mont-Saint-Jean. Dort stand während der Schlacht bei Waterloo das zentrale Feldlazarett der britischen Truppen, die vom Duke of Wellington angeführt wurden.

Bis heute wurden nur wenige Knochen von damals kämpfenden Soldaten ausgegraben. Nach der Schlacht nutzen ansässige Bauern die Knochen der toten Soldaten als Düngemittel auf ihren Feldern. Auch deshalb sind die Funde der Forschenden so bedeutsam. Bis zum 15. Juli wollen die Archäologinnen und Archäologen noch weitersuchen. Sie hoffen, bis dahin noch weitere Ausgrabungen zu machen.

Verwendete Quellen
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