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Ukraine-Krieg: Selenskyj verliert große Teile in Kursk


Gegenangriffe in Pokrowsk
Ukraine verliert fast zwei Drittel des besetzten Gebiets in Kursk

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 14.02.2025 - 08:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Panzer feuert im Ukraine-Krieg: Offenbar haben die Truppen Kiews in Kursk einen großen Teil des eroberten Gebiets wieder verloren. (Symbolbild) (Quelle: Dmytro Smolienko / Avalon/imago-images-bilder)
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Die Ukraine muss in Kursk weitere Rückschläge hinnehmen. Präsident Selenskyj spricht aber von einem Erfolg an einem anderen Ort.

Die Ukraine hat offenbar einen großen Teil des Gebiets, das sie in der russischen Region Kursk erobert hat, wieder verloren. Generalstabschef Oleksandr Syrskyj schrieb auf Facebook, dass die Ukraine nun eine Sicherheitszone von 500 Quadratkilometer halte. Zuvor hatte es von Seiten der Ukraine geheißen, dass man bei dem Vorstoß im vergangenen Spätsommer insgesamt 1.400 Quadratkilometer russisches Gebiet eingenommen habe.

Im vergangenen August waren ukrainische Truppen überraschend nach Kursk vorgerückt. Doch nach wenigen Wochen begannen russische Truppen mit Gegenangriffen, und Kiew musste immer mehr Teile des besetzten Gebiets wieder abgeben.

Video | "Er verpulvert da viele, viele Soldaten"
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Quelle: t-online

Selenskyj: Es gibt ein gutes Ergebnis an der Front

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat hingegen ohne nähere Details von Erfolgen seiner Truppen an der Front im Osten des Landes berichtet. "Es gibt ein gutes Ergebnis an der Front", sagte Selenskyj in einem Video, das offensichtlich in einem Zug aufgenommen wurde. Den Ort wolle er nicht nennen. "Aber ich möchte unseren Jungs vom 425. separaten Angriffsregiment danken – eure Stärke ist wirklich wichtig. Gut gemacht!"

Von diesem Regiment ist bekannt, dass es bei der Verteidigung der seit Monaten umkämpften Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk eingesetzt ist. Der militärnahe Blog "DeepState" verzeichnete bei der Aktualisierung seiner Landkarte, dass dort das Dorf Pischtschane wieder in ukrainischer Hand sei. Berichte über erfolgreiche Gegenangriffe der Ukraine kursieren seit Tagen.

Der ukrainische Generalstab meldete in seinem Abendbericht für Donnerstag 107 russische Sturmangriffe – eine im Vergleich zu den Dezembertagen niedrige Zahl. Schwerpunkt mit 35 Angriffen sei Pokrowsk gewesen. Zur Lage in Pischtschane äußerte sich die Armeeführung nicht.

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Seite des ukrainischen Generalstabschefs
  • Nachrichtenagentur dpa
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