Ukraine-Krieg USA wollen gefährlichere Abrams-Panzer liefern
Es dauert wohl noch mehrere Monate, bis US-amerikanische Abrams-Panzer die Ukraine erreichen. Dafür sollen sie moderner sein als die bisherige Version.
Die USA wollen eine aktualisierte Version des M1-Abrams-Panzers in die Ukraine schicken, berichtet das US-Medium "The Hill". Diese M1A2-Version gilt als moderner und tödlicher als der Vorgänger und läuft über digitale Systeme. Aus diesem Grund brauchen die USA allerdings länger, um die Panzer in die Ukraine liefern zu können. Der Abrams M1A2 bringt Medienberichten zufolge 73 Tonnen auf die Waage und wird von einer rund 1.500 PS starken Gasturbine bewegt.
Das US-Militär habe "diese Panzer nicht im Überschuss in unseren US-Lagerbeständen verfügbar", deshalb können sie nicht sofort versendet werden, zitiert "The Hill" eine Pentagon-Pressesprecherin. Sie müssen bei der Industrie bestellt werden. Es werde mehrere Monate dauern, bis sie in der Ukraine ankommen, so die Sprecherin weiter. Die Zeit wolle das US-Militär allerdings nutzen, um die ukrainischen Streitkräfte an der Waffe auszubilden. Insbesondere den Ukrainern die Instandhaltung der Abrams beizubringen, werde Zeit brauchen.
US-Präsident Biden hatte am Mittwoch angekündigt, 31 der Panzer in die Ukraine zu schicken. Die Entscheidung fiel nach intensiven Verhandlungen zwischen USA und ihren Nato-Verbündeten.
- thehill.com: US will send Ukraine more modern version of Abrams tank (englisch)
- br.de: Leopard 2 oder Abrams-Panzer: Auf den Nachschub kommt es an