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TTIP, CETA und Co. | Was ist ein Freihandelsabkommen?


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TTIP, CETA und Co.
Was ist ein Freihandelsabkommen?


10.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Brüssel im September 2016: Tausende demonstrieren gegen die Handelsabkommen der EU mit den USA und Kanada.Vergrößern des Bildes
Brüssel im September 2016: Tausende demonstrieren gegen die Handelsabkommen der EU mit den USA und Kanada. (Quelle: Eric Vidal/reuters)
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Freihandelsabkommen sollen die Wirtschaft ankurbeln und Wohlstand schaffen. Kritiker sehen jedoch Umweltstandards und Arbeitsplätze bedroht. Was hinter solchen Abkommen steckt, erklärt t-online im Politikkompass.

Freihandelsabkommen sorgen dafür, dass Waren ohne Handelsbeschränkungen zwischen Staaten ausgetauscht werden können. Solche Handelsbeschränkungen sind beispielsweise Zölle. Die grundlegende Idee hinter den Handelsabkommen ist es, den Wohlstand der beteiligten Volkswirtschaften dauerhaft zu erhöhen.

Wie die am Freihandelsabkommen beteiligten Staaten die Handelsbeziehungen zu Staaten außerhalb des Abkommens gestalten, ist ihnen selbst überlassen.

Anders bei der Zollunion: Hier erheben die Mitglieder außerdem gemeinsame Zölle und gestalten ihre Handelspolitik gegenüber Drittstaaten gemeinsam. Die Europäische Union (EU) ist eine solche Zollunion. Bekannte Freihandelsabkommen der EU sind CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) mit Kanada und das geplante Abkommen TTIP (transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft) mit den USA.

Abkommen könnten "Armut verschärfen"

Doch derartige Handelsverträge sind umstritten. Entwicklungshilfswerke wie "Brot für die Welt" betonen, dass Abkommen wie TTIP und CETA "Armut verschärfen und die Schere zwischen Arm und Reich weiter öffnen könnten". Wenn Zölle zwischen Nordamerika und der EU wegfallen, wird der Marktzugang für Entwicklungs- und Schwellenländer erschwert. Gleichzeitig könnten diese Länder mit "billigen, in Europa und den Nordamerika produzierten Produkten noch stärker überschwemmt" werden.

Verwendete Quellen
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