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"Cheops"-Mission startet mit Verspätung in die Umlaufbahn


Weltraumteleskop an Bord
"Cheops"-Mission startet mit Verspätung in die Umlaufbahn

Von dpa
18.12.2019Lesedauer: 1 Min.
Start der Sojus-Rakete am Space Centre in Französisch-Guyana: Der Satellit wird später von Spanien aus gesteuert.Vergrößern des Bildes
Start der Sojus-Rakete am Space Centre in Französisch-Guyana: Der Satellit wird später von Spanien aus gesteuert. (Quelle: JM Guillon/ap)

Eigentlich sollte die Rakete bereits am Dienstag gezündet werden, doch es gab technische Probleme. Nun ist die Mission gestartet. Sie bringt einen Satelliten ins All, mit dem ferne Planeten erforscht werden sollen.

Mit einem Tag Verspätung ist die "Cheops"-Mission zur Erkundung von Exoplaneten ins All gestartet. Die Sojus-Rakete hob am Mittwochmorgen deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ab. Mit an Bord war neben dem "Cheops"-Satelliten unter anderem der Nanosatellit "OPS-SAT", ein kleines Weltraumlabor. Das Weltraumteleskop "Cheops" sollte voraussichtlich um die Mittagszeit freigesetzt werden. Am Dienstag war der geplante Start der Rakete wegen eines technischen Problems abgebrochen worden.

Die "Cheops"-Mission (Characterising Exoplanet Satellite) soll sich auf die Analyse von Exoplaneten konzentrieren. Exoplaneten sind Planeten außerhalb unseres Sonnensystems, die andere Sterne umkreisen. "Cheops" soll helle Sterne beobachten, von denen bekannt ist, dass sie von Planeten umkreist werden. Dabei soll das Weltraumteleskop zum Beispiel die kleinen Helligkeitsänderungen, die durch den Transit eines Planeten über die Sternscheibe verursacht werden, aufzeichnen, um die Größe des Planeten zu bestimmen.

Der Satellit wird in etwa 700 Kilometern Höhe fliegen und von Spanien aus gesteuert. Das wissenschaftliche Betriebszentrum liegt in der Schweiz. Es handelt sich um eine gemeinsame Mission der europäischen Raumfahrtagentur Esa und der Schweiz.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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