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Über 41 Millionen Stellen: Bislang größte Primzahl entdeckt


Mathematik
Über 41 Millionen Stellen: Bislang größte Primzahl entdeckt

Von dpa
Aktualisiert am 23.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Illustration - PrimzahlenVergrößern des Bildes
Die Primzahlen bis 100 stehen auf einem Zettel geschrieben. (Symbolbild) (Quelle: Viola Lopes/dpa/dpa-bilder)
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Primzahlen sind nicht nur was für Nerds, man braucht sie zum Beispiel zum Verschlüsseln. Ein Projekt sucht mit technischer Hilfe nach immer größeren Exemplaren - und vermeldet nun einen neuen Treffer.

Mit einer Länge von mehr als 41 Millionen Stellen hat ein Hobbymathematiker aus den USA die größte bislang bekannte Primzahl gefunden. Einfach gesagt kann man sie errechnen, indem man 136.279.841 mal 2 mit sich selbst multipliziert und dann 1 abzieht, wie das Primzahlprojekt Gimps mitteilte. Das Ergebnis beginnt mit einer 8, hat den Angaben nach genau 41.024.320 Stellen und ist damit über 16 Millionen Stellen größer als die bisherige Rekordprimzahl. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.

Der 36-jährige Luke Durant aus San José in Kalifornien habe zur Berechnung mit einem "Cloud-Supercomputer" gearbeitet und Grafikprozessoren, die sich über 24 Rechenzentrumsregionen in 17 Ländern verteilten. Am 11. Oktober habe einer der Prozessoren die M136279841 genannte Zahl als mögliche Primzahl erkannt. Einen Tag später sei dies mit Hilfe eines Tests bestätigt worden, heißt es in der Mitteilung.

"Eines der größten noch ungelösten Mysterien der Mathematik"

Primzahlen sind nur durch sich selbst und durch 1 teilbar. Beispiele sind 2, 3, 7, 11 und 13. Mathematisch ist bewiesen, dass es unendlich viele Primzahlen gibt. Doch das Erscheinen und die Verteilung dieser Zahlen scheint zufällig. "Wie die Primzahlen genau verteilt sind, ist eines der größten noch ungelösten Mysterien der Mathematik", heißt es bei der Universität Zürich. Sie helfen demnach beim Verschlüsseln von Informationen in der Kryptographie und spielen bei der Erklärung naturwissenschaftlicher Phänomene eine wichtige Rolle.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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