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Spanien: Nach Fluten mit 95 Toten – neue Unwetterwarnung für Mallorca


Über 90 Tote in Spanien
Wetterdienst warnt vor neuen Unwettern

Von t-online, ams

Aktualisiert am 31.10.2024 - 11:08 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Warnkarte des spanischen Wetterdienstes für Freitag: Im Osten Spaniens und auf den Balearen drohen neue Unwetter.Vergrößern des BildesDie Warnkarte des spanischen Wetterdienstes für Freitag: Im Osten Spaniens und auf den Balearen drohen neue Unwetter. (Quelle: Aemet)

In Spanien laufen die Aufräumarbeiten nach den schweren Überschwemmungen der vergangenen Tage. Das Unwetter ist aber noch nicht vorbei. Weitere Regionen könnten getroffen werden.

Der spanische Wetterdienst Aemet hat für einige Regionen des Landes Unwetterwarnungen herausgegeben. Die stärksten Regenfälle werden auf den Balearen erwartet. Sowohl auf Mallorca als auch auf Menorca bestehe ein erhebliches Risiko von Stürmen und Regen, heißt es in der Vorhersage.

Demnach können auf den Inseln am Freitag bis zu 50 Liter pro Quadratmeter Regen fallen – und das in nur einer Stunde. Wie viel Regen insgesamt erwartet wird, ist noch unklar. Auf Mallorca gelten die Unwetterwarnungen bis Freitag, 20 Uhr. Auf Menorca kann es bis Samstag regnen.

Bereits am Donnerstag drohen Unwetter auf dem spanischen Festland. Der Wetterdienst warnt vor erheblichem Regen in Katalonien. In Castellon und Tarragona, das an die Millionenmetropole Barcelona grenzt, können bis zu 100 Liter Regen in einer Stunde zusammenkommen.

Auch Andalusien betroffen

Ebenfalls wird vor Regen im Südwesten des Landes gewarnt. Im Westen Andalusiens, um Sevilla und Cadiz, kann bis zu 60 Liter Regen in einer Stunde entstehen. Auch in der Region Huelva unweit der Grenze zu Portugal werden ähnliche Mengen erwartet.

Derweil gehen die Aufräumarbeiten in der Region Valencia nach den verheerenden Regenfällen und Überschwemmungen weiter. Mindestens 95 Menschen starben. Mancherorts fiel so viel Regen an einem Tag wie sonst in einem Jahr.

Eine erste Phase sei bereits abgeschlossen worden, sagte der Regierungschef der am meisten betroffenen Region Valencia, Carlos Mazón, in der Nacht zum Donnerstag. Nach etwa 70 Einsätzen aus der Luft seien augenscheinlich alle Menschen gerettet worden, die sich auf Hausdächern geflüchtet hatten.

Verwendete Quellen
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