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Hurrikan "Milton": Biden warnt Bürger vor Gefahren nach Wirbelsturm


Newsblog zum Hurrikan in Florida
Biden mahnt zur Vorsicht: Gefahr noch nicht gebannt

Von dpa, afp, reuters, tos, jse, wan, mtt, nic

Aktualisiert am 10.10.2024 - 17:43 UhrLesedauer: 12 Min.
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Eine Überwachungskamera filmte, wie die Fluten ein Beach Resort eingenommen haben. (Quelle: t-online)

Der Hurrikan "Milton" ist in Florida mit Stärke 3 an Land gegangen. Dort sorgt er für Verwüstung und große Beschädigungen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Biden: "Gefahr ist noch nicht gebannt"

17.31 Uhr: US-Präsident Joe Biden warnt die Menschen im Bundesstaat Florida nach dem Durchzug des Hurrikans "Milton" vor anhaltenden Gefahren. "Ich bitte Sie dringend, drinnenzubleiben und die Straßen zu meiden", schreibt Biden auf X.

Umgestürzte Stromleitungen, Trümmer und beschädigte Straßen verursachten gefährliche Verhältnisse. Die Menschen sollten an sicheren Orten bleiben, bis die örtlichen Behörden Entwarnung geben und Hilfe eintrifft.

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Mehr als drei Millionen Haushalte ohne Strom

15.35 Uhr: Die Webseite "Poweroutage.us" verzeichnete am Tag nach dem Sturm mehr als 3,3 Millionen Haushalte in Florida, die infolge des Hurrikans "Milton" ohne Stromversorgung sind. Die Internetseite gibt einen Überblick über Stromausfälle im gesamten Gebiet der USA.

Besonders viele Ausfälle gibt es derzeit an der Westküste Floridas. Im Landkreis Highlands County sind fast 90 Prozent aller Haushalte ohne Strom. In Hardee County gibt es kaum noch einen Haushalt mit einer intakten Stromversorgung. Wie viele Menschen sich aktuell in den betroffenen Häusern befinden, ist nicht bekannt.

Zahl der Toten durch "Milton" steigt auf vier

15.05 Uhr: Die Opferzahlen, die durch Hurrikan "Milton" verursacht wurden, sind leicht gestiegen. Vier Menschen seien durch einen Tornado im St. Lucie County gestorben, berichten Behörden vor Ort.

Etwa 125 Häuser wurden zerstört, bevor Milton überhaupt an Land kam, sagte Kevin Guthrie, der Direktor der Florida Division of Emergency Management. Viele der zerstörten Häuser waren laut Associated Press Mobilheime in Seniorenheimen.

Polizeichefin gibt düstere Prognose

12.23 Uhr: Die Stadt Bradenton in Florida ist hart vom Hurrikan getroffen worden. Die örtliche Polizeichefin gibt im Radio eine düstere Prognose: "Was wir wahrscheinlich morgen früh finden werden, sind Leichen", sagt sie. Aus einem sicheren Gebäude beobachte sie im Augenblick den Sturm: "Wir sehen Dächer fliegen, Bäume fliegen herum. Es ist ziemlich hässlich da draußen."

Es sehe trostlos aus – und sie rechne mit schlimmen Folgen. Die Beamten hätten Bewohnern, die trotz des Sturms vor Ort geblieben seien, geraten, ihre Namen mit einem schwarzen Stift auf den Arm zu schreiben, "damit wir jemanden erreichen können, der sie abholt".

Hurrikan wieder über dem Meer

12.07 Uhr: "Milton" hat Florida einmal von West nach Ost durchquert und befindet sich jetzt wieder über dem Meer. Der Sturm sei am frühen Donnerstagmorgen (Ortszeit) etwa 15 Kilometer nordöstlich von Cape Canaveral, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Seine Ausläufer treffen den Osten Floridas aber weiterhin mit Windböen in Hurrikan-Stärke und starken Regenfällen.

Mindestens zwei Tote durch Tornado

8.45 Uhr: Bei einem mutmaßlichen Tornado in Fort Pierce an der Ostküste wurden mindestens zwei Tote in einer Seniorenwohnanlage gemeldet, berichtete der Sender NBC News unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden in St. Lucie County. In dem Bezirk seien etwa 17 Tornados aufgetreten, 100 Häuser seien zerstört worden.

Jahrtausendhochwasser: 40 Zentimeter Regen in wenigen Stunden

6.45 Uhr: Innerhalb von nur drei Stunden sind im US-amerikanischen St. Petersburg im Bundesstaat Florida mehr als 40 Zentimeter Regen gefallen. Das berichtet der Nachrichtensender CNN. Das entspricht mehr als der Menge an Niederschlag, der gewöhnlich innerhalb von drei Monaten an diesem Ort fällt. Das entspreche einem Jahrtausendhochwasser. Der Nationale Wetterdienst warnt vor größeren Sturzfluten.

Mehr als zwei Millionen Haushalte ohne Strom

5.50 Uhr: Nach Berechnungen der Webseite "Poweroutages.us" sind durch den Hurrikan "Milton" mehr als zwei Millionen Kunden im US-Bundesstaat Florida ohne Strom. Florida hat etwa 21,5 Millionen Einwohner. In der Nähe von Siesta Key, wo der Sturm an Land ging, sind laut CNN in einigen Bezirken mehr als 70 Prozent der Energiekunden ohne Strom.

Hurrikan zieht als Kategorie-2-Sturm weiter

5.32 Uhr: Hurrikan "Milton" bringt "verheerende Regenfälle und Winde ins Landesinnere von Teilen Zentralfloridas", erklärte laut CNN das National Hurricane Center am Morgen (MEZ). In der Gegend um die Tampa Bay, wo der Regen noch einige Stunden andauern wird, herrscht nach wie vor Sturzflut-Notstand. "Milton" wird nun als starker Hurrikan der Kategorie 2 eingeschätzt, der Windgeschwindigkeiten von fast 170 Kilometern pro Stunde mit sich bringt. Er zieht derzeit weiter nach Orlando. Im Südwesten Floridas, vor allem südlich der Stelle, an der "Milton" an Land ging, gibt es eine Sturmluft. Besonders betroffen sind die Städte Venice, Fort Myers und Naples.

Wasserstand in Tampa schwankt extrem wegen Sturm-Phänomen

5.22 Uhr: Die Wasserstände in der Tampa Bay schwanken beträchtlich. Durch den Hurrikan "Milton" hat es südlich der Bucht starke ablandige Winde gegeben. Im nördlichen Teil der Tampa Bay drückt die Gegenflut das Wasser aus der Bucht heraus – ein Phänomen, das sich aber wieder umkehren wird, wenn die Windstärke nachlässt.

Der Wasserstand in der Nähe des Stadtzentrums von Tampa liegt in der Nacht fast einen Meter unter dem Normalwert. Im südlichen Teil der Tampa Bay hatte es einen Anstieg von fast einem Meter gegeben. Andere Pegelwerte zwischen East Bay und Port Manatee zeigen weiterhin eine umgekehrte Flut. St. Petersburg und Old Port Tampa liegen jeweils mehr als 1,5 Meter unter dem Normalwert.

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Stadiondach durch Sturm schwer beschädigt

5.04 Uhr: Das Dach des Tropicana-Field-Stadions in St. Petersburg (Florida) ist durch den Hurrikan "Milton" schwer beschädigt worden. Videoaufnahmen zeigen, wie am Stoffdach des Baseballstadions der Tampa Rays die Abdeckung im Wind flattert. Ursprünglich sollte das Stadion als Zuflucht während des Sturms dienen – laut dem Sender Fox 13 News gab es jedoch bereits zuvor Zweifel, ob das Dach dem Hurrikan standhalten würde. Über Verletzte ist bislang nichts bekannt.


Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa, AFP, Reuters
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