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Hochwasser aktuell: Schwere Überschwemmungen in Urlaubsland


Newsblog zur Hochwasserlage
Schwere Überschwemmungen in europäischem Urlaubsland


Aktualisiert am 18.09.2024 - 19:17 UhrLesedauer: 39 Min.
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Ein Rettungshubschrauber nähert sich einem in Not geratenen Feuerwehrfahrzeug. (Quelle: reuters)

Dauerregen, Hochwasser, katastrophale Fluten: Hier lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zu den angekündigten Unwettern.

Ein langsam ziehendes Tief bringt viel Regen vom Mittelmeer nach Deutschland und in die Nachbarländer. Mehrere Menschen sind den Fluten bereits zum Opfer gefallen.

Schwere Überschwemmungen in Urlaubsregion

19.05 Uhr: Nach den schweren Überschwemmungen in Mittel- und Osteuropa haben starke Regenfälle nun auch in Spanien für Fluten gesorgt, berichten spanische Medien. In der Gemeinde Alcalá del Júcar haben Wassermassen erheblichen Schaden verursacht. "Nachdem es aufgehört hatte zu regnen, stürzte der Bach wie ein Fluss hinunter und riss Autos mit sich. Nicht einmal bei der Überschwemmung 1982 war es so", sagt Juan Miguel Munera, Leiter des Zivilschutzes der Gemeinde.

Auch der Bürgermeister der Gemeinde äußerte sich: "Der Regen hielt kaum 20 Minuten", so der Politiker. Dennoch habe es Überschwemmungen gegeben: "So etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen." Feuerwehr und Zivilschutz seien im Einsatz. Bisher gebe es keine Vermissten und Verletzten.

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Alarmstufe 1 an der Oder ausgerufen

18.15 Uhr: Für Flussabschnitte der Oder in Brandenburg ist Hochwasseralarm der Stufe 1 ausgerufen worden. Es sei mit einer beginnenden Überflutung von Auen und ufernahen Wiesen zu rechnen, teilt das Landesamt für Umwelt mit.

Betroffen sind die Bereiche des Oder-Ortes Ratzdorf bis Eisenhüttenstadt. In einer aktuellen Hochwasserinformation der Behörde heißt es, es würden zunächst Wasserstände im Bereich Alarmstufen 1 und 2 erwartet, die ab dem Wochenende weiter ansteigen würden.

Der Pegelstand liegt bei Ratzdorf, unweit vom Zusammenfluss von Neiße und Oder, bei über 4 Meter. Alarmstufe 3 beginnt bei 5,60 Metern. Kommunen entlang der Oder bereiten sich seit Tagen auf Hochwasser an dem Grenzfluss vor. Die Behörde rät unter anderem, Autos aus hochwassergefährdeten Bereichen zu entfernen und sich vom Fluss fernzuhalten.

Nach Unwetter: Kran in deutscher Großstadt droht umzukippen

17.30 Uhr: Ein instabiler Baukran hat in der Münchner Innenstadt für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Wegen eines ausgespülten Fundaments ist die Standsicherheit des Krans nicht mehr gewährleistet. Ob die starken Regenfälle der vergangenen Tage das ausgelöst hätten, ist unklar. "Da hat auf jeden Fall Erde gefehlt, die durch Wasser ausgetragen wurde", sagt ein Feuerwehrsprecher. Rund 300 Menschen mussten daraufhin die umliegenden Gebäude verlassen, darunter auch ein Hotel und eine Schule.

Die Münchner Feuerwehr entschied sich, den Kran zurückzubauen. Dabei sind ein weiterer Kran auf der Baustelle und ein Autokran zum Einsatz gekommen. Die Arbeiten sollen bis zum Abend abgeschlossen werden.

Bereits in der vergangenen Woche war es auf derselben Baustelle zu einem Unfall gekommen. Ein Gerüst stürzte in eine Baugrube, wodurch ein 41-jähriger Arbeiter schwer verletzt wurde. Er hatte mit einem Kran versucht, einen Treppenturm zu versetzen, als dieser rund fünf Meter tief in die Grube fiel. Mehr zu dem Vorfall lesen Sie hier.

Zwei Millionen Menschen von Überschwemmungen betroffen

16.20 Uhr: Nach Angaben von EU-Kommissar Janez Lenarčič sind zwei Millionen Menschen von den Überschwemmungen in Teilen Europas betroffen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will am Donnerstag in ein Hochwassergebiet in Polen reisen und dort mit Spitzenpolitikern der von den Überschwemmungen betroffenen Länder sprechen.

Dabei dürfte es nicht zuletzt auch darum gehen, wie viel Geld die EU bei der Beseitigung der Schäden beisteuern wird. Noch ist das ganze Ausmaß unklar. Insgesamt kamen bislang mehr als 20 Menschen ums Leben.

Zahl der Toten in Tschechien steigt auf vier

15 Uhr: Die Zahl der Toten nach der Hochwasser- und Überflutungskatastrophe in Tschechien ist auf vier gestiegen. In der Gemeinde Kobylá nad Vidnavkou wurde die Leiche einer 70 Jahre alten Frau entdeckt, die seit Tagen als vermisst galt, teilte die Polizei mit. Mindestens sieben Menschen gelten in Tschechien weiter als vermisst.

Brandenburg stellt sich auf Hochwasser ein

10.08 Uhr: In Brandenburg bereiten sich die Einsatzkräfte auf eine mögliche Wasserwalze in den nächsten Tage vor. In dem ostdeutschen Bundesland befinden sich Krisenstäbe in Alarmbereitschaft. Bürger sind im Einsatz, um ihre Häuser vor möglichen Schäden durch das drohende Hochwasser an der Oder zu bewahren.

21 Tote in Mittel- und Osteuropa

10.02 Uhr: Trotz nachlassender Regenfälle hat es in den Hochwassergebieten in Mittel- und Osteuropa am Dienstag noch keine Entwarnung gegeben: In Österreich wurden im stark betroffenen Bundesland Niederösterreich weitere Orte evakuiert. In einem überfluteten Haus entdeckten Feuerwehrleute ein fünftes Todesopfer. In Polen stieg der Zahl der Toten auf sechs. Damit kamen bei den Überschwemmungen bislang insgesamt 21 Menschen ums Leben.

Bahnfahrten Wien–München wieder möglich

9.51 Uhr: Österreichs wichtigste Bahnstrecke von Wien Richtung Westen ist nach den schweren Unwettern wieder befahrbar. Das teilte das staatliche Eisenbahnunternehmen ÖBB mit. Somit sind Zugfahrten zwischen der Hauptstadt und Zielen wie Salzburg und München wieder möglich. Die Weststrecke war am Wochenende unterbrochen worden.

Slowakei: Donau liegt über 9,70 Meter

9.37 Uhr: In der Slowakei verharrt die Donau in der Hauptstadt Bratislava, rund 50 Kilometer östlich von Wien, auf einem hohen Niveau von mehr als 9,70 Metern über dem Pegel-Nullpunkt. Vor den Unwettern waren es rund zwei Meter.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
  • DWD
  • ceskenoviny.cz
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