Galapagos-Inseln bedroht Ecuador ruft nach Diesel-Austritt Notstand aus
Die Artenvielfalt auf den Galapagos-Inseln ist einzigartig. 1978 wurde die Inselgruppe von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärt. Doch nun kämpfen die Behörden gegen eine sich anbahnende Umweltkatastrophe.
Weil austretender Diesel-Kraftstoff von einem sinkenden Schiff die zum Weltnaturerbe zählenden Galapagos-Inseln bedroht, hat Ecuador den Notstand ausgerufen. Wie die Behörden des südamerikanischen Landes am Sonntag mitteilten, ereignete sich das Unglück vor der östlichsten Insel des Archipels, San Cristóbal. Demnach brach ein Kran zusammen, der einen Container auf das Schiff laden wollte, woraufhin der fallende Container das Schiff zum Sinken brachte.
Das Militär sowie Umweltaktivisten seien dabei, Schutzbarrieren zu errichten, um die Auswirkungen durch das Unglück einzudämmen, teilte der Galapagos-Nationalpark im Kurzbotschaftendienst Twitter mit.
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Umweltminister Raúl Ledesma twitterte, die Regierung habe "Sofortmaßnahmen" ergriffen, um Gefahren für die Umwelt zu reduzieren.
Die 1978 von der Unesco zum Weltnaturerbe erklärten Galapagos-Inseln gehören zu Ecuador und liegen tausend Kilometer westlich der südamerikanischen Küste. Die Artenvielfalt auf den abgelegenen Vulkaninseln im Pazifik ist weltweit einzigartig. Der britische Naturforscher Charles Darwin (1809-1882) entwickelte nach seinem Besuch der Inseln seine Evolutionstheorie.
- Nachrichtenagentur afp