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Katastrophale Unwetter in Japan fordern immer mehr Todesopfer


"Nie da gewesene Niederschläge"
Flutkatastrophe in Japan fordert immer mehr Opfer

Von afp, dpa
Aktualisiert am 08.07.2018Lesedauer: 1 Min.
Retter in Schlauchbooten auf den überfluteten Straßen der Stadt Kurashiki city: Rund 3,6 Millionen Menschen in 18 Präfekturen sind aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.Vergrößern des Bildes
Retter in Schlauchbooten auf den überfluteten Straßen der Stadt Kurashiki city: Rund 3,6 Millionen Menschen in 18 Präfekturen sind aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. (Quelle: Koji Harada/ap)

Japan wird seit Tagen von verheerenden Regenfällen heimgesucht. Dutzende Menschen sind tot oder werden vermisst, Millionen sollen ihre Häuser verlassen. Entwarnung ist nicht in Sicht.

Die Zahl der durch die heftigen Unwetter in Japan getöteten Menschen ist auf mindestens 88 gestiegen. Weitere 58 Menschen würden noch immer vermisst, berichtete der Nachrichtensender NHK am Montag. Fotos zeigten schlimme Folgen des seit Donnerstag andauernden Regens: überflutete Straßen, verschlammte Häuser, Erdrutsche.

Besonders betroffen von den starken Regenfällen war die Region um die Millionenstadt Hiroshima. Allein dort wurden 27 Tote und 21 Vermisste gemeldet. Auf der südwestlichen Hauptinsel Shikoku starben 19 Menschen. Die Zahl der Opfer könnte noch weiter steigen. Rund 3,6 Millionen Menschen in 18 Präfekturen waren aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen, darunter alleine 1,8 Millionen in Hiroshima.

Wie die Nachrichtenagentur Kyodo meldete, wurden Hunderte Häuser beschädigt, Tausende Helfer waren im Einsatz. Menschen flüchteten sich auf Hausdächer, Brücken wurden von reißenden Flüssen fortgerissen, Straßen unterspült. Ganze Wohngebiete standen meterhoch unter Wasser.

"Rettet uns schnell! Helft uns!"

Aus überfluteten Häusern flehten Bewohner auf Twitter um Hilfe. "Das Wasser ist bis zur Hälfte des ersten Stockwerks gestiegen", schrieb eine Frau aus Kurashiki in der Provinz Okayama. "Die Kinder können nicht aufs Dach steigen. Meine Körpertemperatur sinkt. Rettet uns schnell! Helft uns!"

Laut Regierung suchen insgesamt 54.000 Helfer nach eingeschlossenen und verletzten Menschen. Die Wetterbehörde warnte vor weiteren heftigen Niederschlägen und Schlammfluten. Die Situation sei "extrem gefährlich". Regierungschef Shinzo Abe sagte, dass die Helfer gegen die Zeit arbeiteten.

Verwendete Quellen
  • AFP, dpa
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