Passanten laufen weg Betrunkener Mann quält Schlange im Bremer Hauptbahnhof
In der Bremer Innenstadt hat ein Mann mit einer Schlange gespielt und Fußgängern Angst eingejagt. Gegen den Betrunkenen wird wegen Tierquälerei ermittelt.
Mit einer Kornnatter hat ein betrunkener Mann am Bremer Hauptbahnhof Passanten erschreckt. Angeblich wollte die etwa 70 Zentimeter lange Schlange dort nur "spazieren gehen", wie der 38-jährige Mann der Polizei sagte. Er warf die Schlange in die Luft und hielt sie nach Polizeiangaben vom heutigen Montag Vorbeilaufenden für Fotos hin. Dass Kornnattern ungiftig sind, wusste eine Frau offenbar nicht, die sich erschrak und schreiend flüchtete.
Die Polizei brachte das Tier nach dem Vorfall am Samstag in einer Tierpraxis unter. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Verfahren nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes eröffnet.
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Der stellt das Quälen oder anlasslose Töten von Wirbeltieren unter Strafe. In ihrer nordamerikanischen Heimat werden Kornnattern bis zu 150 Zentimeter lang. Sie ernähren sich von Mäusen, Fröschen und Vögeln.
- Nachrichtenagentur dpa