Für sichere Landebahnen Hündin Lea vertreibt Vögel von den Berliner Flughäfen

Hündin Lea soll Vögel vom Rollfeld am Flughafen vertreiben. Etwa vier Wochen lang hat sie dafür am Flughafen Berlin Brandenburg trainiert. Nun ist sie bereit für den Einsatz.
Sie ist erst ein Jahr und neun Monate alt, aber schon der Star auf der Großbaustelle des Berliner Pannenflughafens BER. Die ungarische Vorstehhündin Lea von den Reitheni trainiert seit vier Wochen auf den Rollfeldern. Sie soll künftig Krähen und andere Vögel von den Betriebsflächen vertreiben. Auch am Flughafen Tegel war sie schon im Einsatz.
Öfter verirren sich Vogelschwärme auf Rollfelder an Flughäfen. Das ist nicht nur für die Tiere gefährlich, sondern auch für die großen Flugzeuge. Sie könnten zum Beispiel in die Triebwerke geraten. "Vogelschlag in den Triebwerken ist eine ernste Gefahr für startende und landende Flugzeuge", sagte Flughafensprecherin Kathrin Westhölter am Montag.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen Instagram-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Instagram-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Arbeitsvertrag auf Lebenszeit
Darum gibt es nun Lea. Die Hündin soll ab kommendem Jahr auf den Berliner Flughäfen zweimal täglich auf Streife gehen und Vögel verjagen. Dazu bekomme sie sogar einen Mitarbeiterausweis. Den Arbeitsvertrag auf Lebenszeit hat sie schon, berichtete die "BZ".
- Extreme Wanderung: Warum bleiben Zugvögel nicht im Süden?
- Tierschutz: "Wir stehen vor einem grundlegenden Wandel"
- Vögel, Eichhörnchen, Igel: So helfen Sie Tieren im Garten beim Überwintern
Natürlich muss Lea nicht alleine für vogelfreie Rollfelder sorgen. Zum Vertreiben der Vögel werden auch Blitzlichter, Pyrotechnik und Schreckschussanlagen eingesetzt.
- dpa
- Bericht der BZ: "Lea ist die Vogelscheuche auf vier Beinen am Flughafen BER"