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Österreich: Kühe trampeln Wanderer in Tirol nieder – Hubschrauber-Einsatz


Er war mit seinem Hund unterwegs
Kuhherde trampelt Wanderer nieder

Von t-online, ams

04.08.2024Lesedauer: 1 Min.
KuhVergrößern des Bildes
Eine Kuh (Symbolbild): Erneut kam es in Österreich zu einer Kuhattacke. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)

Ein Mann war mit seinem Hund unterwegs. Dann attackierte ihn eine Kuhherde.

In Tirol ist ein 57-jähriger Wanderer von einer Kuhherde angegriffen worden. Er wurde dabei niedergetrampelt und verletzt, berichteten österreichische Medien.

Nach Angaben der "Kronen Zeitung" kam es laut Polizei am späten Vormittag zum Zwischenfall. Der Mann sei mit seinem Hund auf einer umzäunten Kuhweide im österreichischen Hochfilzen unterwegs gewesen. Dann rannte die Herde plötzlich den Wanderer um und verletzte ihn am Boden liegend mit den Hufen, hieß es weiter.

Opfer mit Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht

Mehrere Zeugen konnten den Mann schließlich retten und verjagten die Tiere. Das Opfer habe erhebliche Verletzungen erlitten, so die "Kronen Zeitung". Er sei mit dem Helikopter in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen worden. Was genau sich der Mann zugezogen hat, ist bisher jedoch nicht bekannt. Auch ist unklar, warum die Herde den 57-Jährigen attackierte.

Es ist nicht die erste Kuhattacke auf Menschen in den vergangenen Wochen und Monaten. Bei mehreren Vorfällen wurden Wanderer Opfer der Säuger. Teilweise kam es dabei zu schweren Verletzungen.

Hunde wirken bedrohlich auf Kühe

Solche Attacken werden oft durch Fehlverhalten der Wanderer ausgelöst, berichtete der Bayerische Rundfunk. Etwa, weil sich Mutterkühe durch Hunde bedroht fühlen und ihre Kälber beschützen wollen. Deshalb werde Hundebesitzern empfohlen, Kuhweiden zu vermeiden und auf Wanderwegen zu bleiben.

Es solle auch vermieden werden, den Tieren direkt in die Augen zu schauen. Der Abstand soll mindestens 20, besser 50 Meter betragen. Dabei solle man nicht laut schreien und auf sich aufmerksam machen. Unauffälliges und ruhiges Verhalten sei der sichere Weg, so die Empfehlung des BR.

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